Royal Caribbean Group – düstere Prognose lässt Kurs fallen

Royal Caribbean Group
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Von Optimismus war am Donnerstag an der Wall Street nichts zu sehen. Die Angst vor einen deutlichen wirtschaftlichen Abschwung hat die US-Anleger fest im Griff. Besonders unter Druck gerieten Kreuzfahrtaktien wie Royal Caribbean. Die Branche leidet noch immer unter den Nachwirkungen der Pandemiebekämpfung.

Der Leitindex Dow Jones rutschte 0,71 % ins Minus, er schloss bei 30.809 Punkten. Für den S&P 500 ging es 0,71 % auf 3.791 Punkte nach unten. Der Nasdaq 100 verschlechterte sich um 1,04 %, er landete damit bei 11.537 Zählern. 

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Verluste bei Royal Caribbean Group

Für Kreuzfahrtgesellschaften war die Coronapandemie ein schwerer Einschnitt, von dem sich die Börsenkurse bis heute nicht erholt haben. Zwar läuft das Geschäft wieder, Umsätze wie vor der Pandemie haben die meisten Unternehmen noch nicht wieder erreicht. Zudem besteht die Gefahr, dass mit dem Winter eine neue Covid-Welle kommen könnte – und damit neue Maßnahmen. 

Der Morgan-Stanley-Analyst Jamie Rollo befürchtet, dass führende Unternehmen eine weitere Welle nicht überleben könnten. Er stützt sich dabei auf die schwachen Quartalszahlen von Carnival, sieht bei Norwegian Cruise Line und Royal Caribbean aber ähnliche Probleme. Für Carnival senkte er das Kursziel von 13 auf 7 Dollar. Die Anteilsscheine der Unternehmen rutschten auf Grund dieses düsteren Ausblicks deutlich ins Minus. Norwegian Cruise Line verschlechterte sich um 4,24 %, Carnival um 2,48 %. Royal Caribbean gab 2,53 % nach. 

Die Royal Caribbean Group ist das zweitgrößte Kreuzfahrtunternehmen der Welt. Im letzten Quartal verzeichnete es einen Verlust von 4,58 Dollar je Aktie. Im selben Zeitraum 2019 hatte ein Gewinn von 1,19 Dollar in den Büchern gestanden. Ob das Unternehmen mittelfristig an den Erfolg vor der Pandemie anknüpfen kann, ist unklar. Auch der Trend zum nachhaltigen Reisen, schadet dem Geschäft von Carnival, Royal Caribbean und Co.  

Northrop Grumman erhält Regierungsauftrag

Wie Reuters berichtete, wurden Northrop Grumman und Raytheon Technologies von der US-Regierung beauftragt, Raketen zum Abfangen von Hyperschallwaffen zu entwickeln. Die Unternehmen setzten sich damit gegen den wichtigsten Waffenlieferanten der US-Regierung, Lockheed Martin, durch. Und sichern sich ein Multimilliarden-Dollar-Programm.

Die Northrop-Grumman-Aktie kletterte am Donnerstag 3,79 % nach oben, Raytheon verbesserte sich um 3,58 %. Auch Lockheed Martin legte 2,72 % zu. 

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Foto: © unsplash.com

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