US-Aktien: Centene performt, Apple und Microsoft verlieren

Wall Street dunkel

Die Erzeugerpreise sind im November in den USA erneut gestiegen. Mit 9,6 % Wachstum gegenüber dem Vorjahresmonat fiel der Anstieg noch deutlicher als erwartet aus, das wirkt sich auch auf die Verbraucherpreise aus. Die Anleger agierten am Dienstag vorsichtig, die großen Indizes schlossen allesamt im Minus.

Für den Nasdaq 100 ging es 0,94 % bergab, er schloss bei 15.930 Punkten. Der Index litt auch unter der Schwäche des Technologiesektors. Der S&P 500 schloss mit -0,66 % bei 4.638 Punkten, der Dow Jones landete bei 35.561 Zählern, er verlor 0,25 %.

Tech-Giganten verlieren

Materialengpässe und Lieferschwierigkeiten sorgten am Dienstag für schlechte Zahlen bei den Tech-Unternehmen. Der Anteilsschein von Microsoft verlor 3,23 %. Auch bei der Konkurrenz aus Cupertino sah es nur unwesentliches besser aus, Apple notierte am Ende des Handelstages mit 0,71 % im Minus. Verluste gab es auch bei Adobe (-6,57 %) und Intel (-0,50 %).

Salesforce leidet weiterhin unter schlechten Gewinn- und Umsatzprognosen, das Papier des Software-Entwicklers verlor 3,78 %. Auch die Übernahme der Kommunikationsplattform Slack hatte sich für das Unternehmen bisher nicht ausgezahlt.

Verluste bei Tesla – PayPal legt zu

Über mangelnde mediale Aufmerksamkeit kann sich Elon Musk derzeit nicht beklagen, das Time Magazine kürte ihn sogar zur „Person of the Year“. Die Tesla-Aktie profitierte von dieser Ehre am Dienstag leider nicht, sie verlor 0,76 %.

Besser lief es für ein anderes Unternehmen des aus Südafrika stammenden Gründers: Der Bezahldienst PayPal legte 0,21 % zu.

Sichere Finanzen

Das Versicherungsunternehmen Centene schaffte es erneut an die Spitze des S&P 500, die Aktie verteuerte sich um 4,76 %. Auch Lincoln National, ebenfalls in den Bereichen Versicherungen und Finanzen tätig, gewann 1,81 %.

Auch die Finanzunternehmen Prudential Financial (+1,86 %) und Comerica (+3,08 %) gehörten zu den Gewinnern. Zugewinne gab es außerdem für die Regional-Banken Citizens Financial Group (+1,71 %) und Fifth Third Bancorp (+1,67 %).

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