US-Aktien: Coca-Cola und Procter & Gamble legen zu

Fallende Kurse

Gewinnmitnahmen sorgten am Montag für einen negativen Start in die neue Handelswoche. Meldungen über einen ersten Omikron-Toten und steigende Infektionszahlen im Vereinigten Königreich ließen außerdem die Corona-Sorgen aufflammen. Hinzu kommt die weiterhin hohe Inflation und eine diesbezüglich anstehende Zins-Entscheidung der US-Notenbank.

Bereits zu Beginn des Handelstages ging es für die großen Indizes schnell und steil nach unten, die Talsohle war um die Mittagszeit erreicht. Der Dow Jones schloss mit -0,87 % bei 35.659 Punkten, der S&P 500 mit -0,85 % bei 4.671 Punkten. Der Nasdaq 100 sank auf 16.091 Zähler, ein Verlust von 1,47 %.

Gefragte Konsumgüter

Von der defensiven Stimmung konnten vor allem Konsumgüter-Aktien profitieren. An die Spitze des Dow Jones setzten sich Coca-Cola mit einem Plus von 2,65 % und Procter & Gamble mit +1,43 %.

Auch die Supermarktkette Kroger (+2,38 %) und der Gewürzhersteller McCormick (+2,83 %)  gingen mit Gewinnen aus dem Handelstag. Der Lebensmittelkonzern Kraft Heinz will die Probleme der letzten Jahre hinter sich lassen, und hatte deshalb kürzlich die Mehrheit am Düsseldorfer Gewürz-Start-up Just Spices übernommen. Die Börse nahm diese Nachricht wohlwollend zur Kenntnis und sorgte für einen Kursanstieg von 0,97 %.

Big Tech und Impfstoffhersteller

Nach eher schwachen Ergebnissen in der letzten Handelswoche leiteten die Impfstoffhersteller am Montag die Erholung ein: Moderna schaffte ein Plus von 5,79 %, Johnson & Johnson legte 1,81 %, Pfizer 4,60 % zu.

Twitter gelang es hingegen nicht, den Schwung der letzten Woche aufrechtzuerhalten, der Anteilsschein verlor 2,06 %. Auch Tesla stand mit -5,02 % auf der Verliererseite. Meta Plattforms konnte die schlechte Stimmung indes nichts anhaben, hier ging es 1,38 % nach oben.

Reiseunternehmen unter Druck

Besonders litten die Unternehmen der Reise- und Vergnügungsbranche unter den Omikron-Hiobsbotschaften. American Airlines verlor 4,94 %, Booking 3,78 %. Marriott (-4,53 %) und Carnival (-4,82 %) schlossen ebenfalls im Minus.

Auch die Öl- und Energieunternehmen Marathon Oil (-5,18 %), Occidental Petroleum (-4,97 %) und Devon Energy (-5,57 %) überzeugten die Anleger nicht. Nach Gewinnen in der Vorwoche gab es bei Ford (-4,71 %) und General Motors (-6,44 %) am Montag deutliche Kursverluste.

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