Die Hamburger Varengold Bank AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Davon sollen die Aktionäre profitieren, die sich erstmals seit vielen Jahren wieder auf eine Dividende freuen können.
Die Varengold Bank AG wurde 1995 in Hamburg gegründet und ist seit 2007 im Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (ISIN DE0005479307). In den zurückliegenden Jahren konnte das Unternehmen stark wachsende Einnahmen erzielen. Eine Entwicklung, die sich 2022 fortsetzte.
Für das zurückliegende Geschäftsjahr meldet der Varengold-Vorstand ein vorläufiges, noch nicht geprüftes Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 33,3 Mio. Euro. Darin berücksichtigt ist bereits der neue Sonderposten „Fonds für allgemeine Bankrisiken“ in Höhe von 5 Mio. Euro. Damit sollen die Eigenmittel der Bank nach Feststellung des Jahresabschlusses 2022 zusätzlich gestärkt werden. Die Risikovorsorge in Höhe von ca. 12,6 Mio. Euro enthält außerdem eine weitere „stille“ Vorsorgeposition in ähnlicher Höhe.
Bereinigt um diese Effekte hätte das Ergebnis 2022 laut Varengold-Vorstand wohl bereits bei über 40 Mio. Euro gelegen. Im Vorjahr hatte das Ergebnis vor Steuern noch 21,4 Mio. Euro betragen. Der Vorstand kündigte nun an, der Hauptversammlung im August 2023 eine Dividendenausschüttung in Höhe von 36 Cent pro Aktie vorzuschlagen. In den vergangenen Jahren hatte es keine Dividende gegeben.
Das Gewinnwachstum soll sich im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen. Für 2023 wird ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 40-50 Mio. Euro erwartet.
Kooperation zwischen Varengold und Check24
Seit Herbst 2022 kooperiert das Vergleichsportal Check24 mit Varengold als Partnerbank für Tages- und Festgeldeinlagen. Zuvor hatte Check24 in diesem Segment mit dem Fintech Raisin kooperiert. Nun läuft das Neugeschäft der eigenen Angebote von Check24 über die Varengold Bank.
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Foto: © Varengold Bank AG