Wolfsburg/Hannover (pte022/22.01.2021/12:30) – Deutschlands größter Autobauer Volkswagen (VW) http://vw.de hat im Gesamtjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr einen Einbruch seines operativen Gewinns von etwa 50 Prozent auf zehn Mrd. Euro erlitten. Die weiter anhaltende Corona-Pandemie hat vor allem den Absatz im ersten Halbjahr deutlich verringert, jedoch sind die Zahlen in der zweiten Jahreshälfte deutlich besser geworden.
„Überraschend stark“
„Das operative Ergebnis fällt überraschend stark aus. Sollte die Corona-Pandemie infolge der Impfungen besiegt werden, rechnen wir mit einer Rückkehr zum weltweiten Absatzniveau des Jahres 2019 trotzdem erst wieder im Jahr 2022“, lautet die Einschätzung von Frank Schwope, Automobilanalyst der Norddeutschen Landesbank (Nord/LB) http://nordlb.de , gegenüber pressetext.
Schwope zufolge konnte VW im vierten Quartal 2020 trotz der erneuten Lockdowns einen Absatz von insgesamt 997.600 Fahrzeugen erreichen, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur ein Minus von 3,2 Prozent bedeutet. Vor allem der chinesische Markt sei für diese Erholung verantwortlich.
Strafe wegen CO2-Vorgaben
Laut dem europäischen Branchenverband ACEA hat sich diese Erholung auch bei den Neuzulassungen von Fahrzeugen gezeigt. Diese haben sich bei VW im Dezember um etwa zehn Prozent erhöht (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20210119018 ). Für das Jahr 2021 stehen jedoch viele Herausforderungen bevor. So konnte VW die EU-Vorgaben zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei der Pkw-Flotte nicht erfüllen und muss deshalb eine Strafe von mehr als 100 Mio. Euro zahlen.
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