Tesla-Aktie rutscht nach Investorentag ab

Tesla will die Modellpallette um günstigere Fahrzeuge erweitern. Für die Produktion ist eine neue Gigafactory in Mexiko vorgesehen. Die Anleger konnte Musk auf dem Investorentag nicht überzeugen, die Tesla-Aktie drehte ins Minus.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe belegen, dass die restriktive Geldpolitik der amerikanischen Notenbank bisher keine spürbaren Auswirkungen auf den US-Arbeitsmarkt hat. Das hob am Donnerstag auch an der Wall Street die Stimmung, die großen Indizes legten nach einigen schwachen Handelstagen wieder zu.

Der Dow Jones beendete den Donnerstag mit einem Plus von 1,00 % bei 32.988 Punkten. Der S&P 500 verbesserte sich um 0,75 % auf 3.981 Punkte. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,99 % auf 12.056 Zähler nach oben.

Tesla-Aktie bricht ein

Der Elektroautopionier Tesla will zukünftig auch günstigere Modelle anbieten. Das kündigte das Unternehmen auf dem Investorentag in seinem Werk in Austin, Texas an. Die Fahrzeuge sollen in einer neuen Gigafactory in Mexiko gefertigt werden. Das wäre der fünfte Produktionsstandort nach Fremont, Austin, Schanghai und Grünheide. Genauere Information zu Ausstattung und Aussehen der neuen Fahrzeuge gibt es bisher nicht. Aktuell ist das Model 3 der günstigste Tesla, der Startpreis liegt bei rund 43.000 Dollar. Musk will zudem die Fertigung effizienter gestalten, um die Kosten zu senken.

Die Investoren überzeugte die Präsentation nicht, die Tesla-Aktie rutschte 5,85 % ins Minus. Zu schaffen macht dem Unternehmen seit einiger Zeit auch der steigende Konkurrenzdruck. Immer mehr Hersteller bieten Elektroautos an, viele zu deutlichen niedrigeren Preisen als Tesla. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Aktie massiv an Wert verloren, in den letzten Monaten war es wieder nach oben gegangen.

Salesforce überrascht mit optimistischer Prognose

Die Aktie des US-Softwareherstellers drehten am Donnerstag 11,51 % auf. Neben erfreulichen Quartalszahlen war vor allem der Ausblick für das laufende Quartal für die gute Stimmung verantwortlich. CEO Marc Benioff stellte Umsätze zwischen 8,16 und 8,18 Mrd. Dollar in Aussicht. Außerdem will das Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm auf 20 Mrd. Dollar erhöhen.

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