Analysten sehen Wachstumspotenzial bei Carnival-Aktie

Carnival Aktie Bank of America

Die US-Anleger scheinen den anstehenden Inflationsdaten optimistisch entgegenzublicken, die großen Indizes drehten ins Plus. Gefragt waren die Aktien großer Kreuzfahrtgesellschaften für Carnival und Co. ging es kräftig nach oben. 

Für Dienstag werden neue Daten zur Inflation in den Vereinigten Staaten erwartet. Die Marktteilnehmer hoffen, dass der Teuerungsdruck weiter nachgelassen hat. Das könnte den ebenfalls anstehenden Zinsentscheid der Fed beeinflussen. Denkbar wäre, dass die US-Notenbank das Tempo bei der Zinserhöhung weiter drosselt oder sogar eine Pause einlegt. Auch die Europäische Zentralbank wird diese Woche über eine weiteren Zinsschritt beraten.

Der Dow Jones stieg um 0,44 % auf 34.024 Punkte. Für den S&P 500 ging es um 0,83 % auf 4.334 Zähler nach oben. Der Nasdaq 100 landete mit einem Plus von 1,63 % bei 14.764 Punkten. 

Carnival-Aktie dreht zweistellig auf

Die Aktien der großen Kreuzfahrtgesellschaften profitierten zum Wochenstart von positiven Analystenkommentaren. JPMorgan sieht eine „anhaltende Nachfragedynamik“ bei den großen Tourismuskonzernen. Das Kursziel für die Carnival-Aktie hob die US-Bank von 11 auf 16 Dollar und stufte das Papier auf „Overweight“ hoch.

Die Bank of America änderte die Einstufung von „neutral“ auf „buy“. Das Kursziel sehen die Experten sogar bei 20 Dollar. Das entspräche ausgehenden vom aktuellen einem Plus von rund 33 %. 

Am Montag legte die Carnival-Aktie 12,49 % zu. Für den Mitbewerber Norwegian Cruise Line ging es 7,28 % nach oben. Weniger deutlich fiel das Plus bei Royal Caribbean Cruises aus, die Anteilsscheine verteuerten sich um 2,52 %.

Intel erneut im Plus

Für die Aktie des Halbleiterherstellers Intel ging es erneut kräftig nach oben, das Papier legte 5,52 % zu. Auf Jahressicht notiert die Aktie noch immer 18 % im Minus. Unklar ist aktuell, wie es mit dem geplanten Werk in Magdeburg weitergeht. Das Projekt soll rund 17 Mrd. Euro kosten, 6,8 Mrd. will die Bundesrepublik zuschießen. Das genügt Intel nicht, der Konzern fordert jetzt 10 Mrd. Dollar. Ein Komplettabbruch ist unwahrscheinlich, da die Planung bereits weit fortgeschritten ist. Möglich ist, dass der Bund Intel bei den Energiekosten unter die Arme greift. 

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