CarMax: Quartalszahlen enttäuschen Anleger

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Die Kurserholung vom Mittwoch wurde bereits einen Tag später wieder zunichte gemacht. Einmal mehr ist es die Angst vor Zinsanhebungen, die die Kurse in den Keller rauschen ließ. Auslöser für den Abverkauf waren die unerwartet starken US-Arbeitsmarktzahlen. Zu den großen Verlierern gehörte der Gebrauchtwagenhändler CarMax, aber auch für Apple ging es nach unten. 

Der Dow Jones rutschte 1,54 % ins Minus und landete so bei 29.227 Punkten. Für den S&P 500 ging es 2,09 % nach unten, er schloss bei 3.641 Punkten. Der Nasdaq 100 verschlechterte sich um 2,80 % auf 11.171 Zähler.

CarMax-Aktie stürzt nach Quartalszahlen ab

Der Gebrauchtwagenhändler CarMax präsentierte am Donnerstag Zahlen zum jüngst abgelaufenen zweiten Quartal. Der Nettoumsatz ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2 % auf 8,1 Mrd. Dollar gestiegen. Insgesamt hat das Unternehmen aber 6,4 % weniger Fahrzeuge verkauft. Der durchschnittliche Verkaufspreis je Auto ist aber um 97 Dollar gestiegen. Im Bereich CarMax Auto Finance wurden Einnahmen in Höhe von 182,9 Mio. Dollar erzielt, ein Rückgang um 8,6 % im Jahresvergleich. Der Gewinn je Aktie sank von 1,72 Dollar im Vorjahr auf 0,70 Dollar. Analysten waren zuvor im Schnitt von 1,39 Dollar ausgegangen.

CEO Bill Nash sprach in seiner Stellungnahme von einem herausfordernden Quartal für die gesamten Gebrauchtwagenbranche. CarMax sei es jedoch gelungen, seinen Marktanteil weiter zu steigern. Man wolle sich jetzt auf die langfristigen Ziele konzentrieren und vor allem das Omnichannel-Erlebnis für die Kunden weiter verbessern. Als Ziel nannte Nash die nahtlose Integration der Online- und In-Store-Angebote.

Die Anleger waren wenig begeistert von den unerwartet schwachen Zahlen. Die Aktie büßte im Laufe des Handelstages 25,60 % ein. 

Apple-Aktie leidet unter Abstufung

Die Apple-Aktie rutschte am Donnerstag 1,27 % ins Minus. Zuvor hatte die Bank of America das Papier von „buy“ auf „neutral“ herabgestuft. Einem Bloomberg-Bericht zufolge hat Apple einige Zulieferer angewiesen, ihre Pläne zur Produktionssteigerung für das neue iPhone 14 aufzugeben. Anscheinend ist die Nachfrage schwächer als ursprünglich angenommen.

An der Spitze des Dow Jones stand Travelers. Die Aktie des Versicherungsunternehmens verteuerte sich um 1,15 %. Für die Papier des Zahlungsdienstleisters Visa ging es 0,49 % nach oben. 

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