Deutsche Bank: Aktie verliert – schlechte Nachrichten aus den USA

Schwache Vorgaben aus den USA ließen am Freitag in Deutschland die Kurse sinken. Deutliche Verluste erlitt die Aktie der Deutschen Bank.

Besonders hart traf es am Freitag den Bankensektor. Schlechte Nachrichten aus den Vereinigten Staaten sorgten auch hierzulande für schlechte Stimmung. Die Anleger erwarten zudem auf den anstehenden Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank. Entscheiden ist hier weniger die Höhe des Zinsschrittes, sondern die Signale für die zukünftige Geldpolitik im Euroraum.

Der DAX notierte zuletzt 1,27 % tiefer bei 15.435 Punkten. Der MDAX verschlechterte sich um 1,64 % auf 27.974 Punkte. Für den SDAX ging es um 1,61 % auf 13.258 Zähler nach unten.

Deutsche Bank: Aktie mit deutlichen Verlusten

Am Donnerstag lösten zwei schlechte Nachrichten aus der Finanzbranche an der Wall Street einen Kurssturz aus. Die Pleite der Krypto-Bank Silvergate Capital und der drastische Kursverfall bei den Aktien von SVB Financial verdeutlichten den Anlegern die Risiken, die die gestiegenen Zinsen nach sich ziehen, wie zum Beispiel Kreditausfälle. Die schlechte Stimmung übertrug sich am Freitag auch auf die deutsche Börse, die Aktie der Deutschen Bank rutschte 7,40 % ins Minus, die Commerzbank-Aktie notierte zuletzt 2,43 % tiefer.

Frühere Krisen haben gezeigt, wie schnell sich Probleme im Bankensektor zum Flächenbrand ausweiten können. Allerdings sind sowohl die deutschen Großbanken als auch ihre amerikanischen Pendants wie Goldman Sachs oder JPMorgan deutlich breiter aufgestellt als die SVB oder Silvergate Capital. Erstere ist im risikoreichen Wagniskapitalbereich aktiv, Zweitere hat sich auf Kryptowährungen spezialisiert.

Fuchs Petrolub legt zu

An der Spitze des MDAX standen die Anteilsscheine des Schmierstoffherstellers Fuchs Petrolub mit einem Zuwachs von zuletzt 2,38 %. Die Aktie des Flughafenbetreibers Fraport drehte 1,00 % ins Plus. Nach unten ging es für die Papiere von Hello Fresh (-6,35 %) und Hugo Boss (-4,60 %)

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