IBM: durchwachsene Quartalszahlen erwartet

IBM Quartalszahlen
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Nach dem langen Independence-Day-Wochenende starteten die New Yorker Börsen zunächst schwach in die neue Handelswoche. Gegen Mittag zogen die Kurse an, vor allem Anteilsscheine von Online-Händlern und Titel aus der Tourismusbranche waren gefragt. IBM drehte ins Minus, Analysten erwarten durchwachsene Quartalszahlen.

Der technologielastige Nasdaq 100 beendete den Handelstag mit einem deutlichen Plus von 1,79 % bei 11.764 Punkten. Für den S&P 500 ging es 0,07 % nach oben, er ging bei 3,828 Punkten aus dem Handel. Lediglich der Dow Jones beendete den Handelstag mit 0,20 % im Minus. Er landete bei 30.931 Punkten. 

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IBM dreht ins Minus

IBM wird voraussichtlich am 18. Juli 2022 Zahlen für das am 30. Juni beendete Quartal bekanntgeben. Analysten rechnen mit einem Gewinn von 2,26 US-Dollar je Aktie, im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen 2,23 Dollar je Aktie erzielt. Beim Umsatz gehen die Experten von 15,09 Mrd. Dollar aus, das wären 19,5 % weniger als letztes Jahr. Damals setzte das Unternehmen 18,75 Mrd. Dollar um. Für das Gesamtjahr liegt die Analystenerwartung bei durchschnittlich 60,64 Mrd. Dollar Umsatz und 9,74 Dollar Gewinn je Aktie. 

Die IBM-Aktie beendete den Dienstag mit 2,48 % im Minus. Auf Jahressicht notiert das Papier etwa 7 % im Plus. Das traditionsreiche Hardware- und Software-Unternehmen ist heute einer der führenden Anbieter von branchenspezifischen IT-Lösungen. Auch Bereiche wie Cloud Computing, Quantencomputing uns das Internet der Dinge werden abgedeckt. Damit ist das 1911 gegründete Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt. 

Online-Handel wieder gefragt

In der Coronapandemie – die mit Lockdowns und Ausgangsbeschränkungen einherging – erlebte der Online-Handel einen Popularitätsschub. Als die Maßnahmen in vielen Teilen der Welt zurückgenommen wurden, ging es für die entsprechenden Aktien nach unten. Jetzt steigt die Nachfrage wieder. Die Aktien des argentinischen Unternehmens MercadoLibre legten 8,12 % zu. Auch die Etsy-Aktie kletterte 10,56 % nach oben. 

Andere Krisengewinner waren nach der Hochphase der Pandemie ebenfalls abgestürzt. Zoom Video Communications, ein Anbieter für Videokonferenzen, notiert auf Jahressicht etwa 70 % im Minus. Nachdem sich ARK Invest positiv zu dem Papier äußerte, drehte es am Dienstag 8,52 % auf. Das von Cathie Wood gegründete Unternehmen rechnet mit einem dauerhaften Trend zu hybridem Arbeiten. Zoom könnte hierbei eine Schlüsselrolle einnehmen. 

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Foto: © unsplash.com

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