MDAX: Kion-Aktie klettert weiter

Von einer Jahresendrallye ist beim DAX noch immer nichts zu sehen, den durchwachsenen Vorgaben aus den Vereinigten Staaten trotzte der deutsche Leitindex jedoch. Die Kion-Aktie setzte sich an die MDAX-Spitze.

Der DAX erreichte am Freitag ein kleines Plus. Am frühen Nachmittag notierte er mit 0,26 % bei 13.951 Zählern und blieb damit unter der 14.000-Punkte-Marke. Der MDAX kletterte um 0,55 % auf 25.243 Punkte, der SDAX legte 0,46 % auf 11.886 Punkte zu.

Konjunkturdaten aus den USA deuten auf eine Verbesserung der Verbraucherstimmung hin, Das schürte bei den US-Anlegern erneut Zinssorgen. Unter den Einzelwerten stand Tesla im Fokus. Die Anteile des Elektroautobauers haben nach der Veröffentlichung einer Rabattaktion rund 9 % an Wert verloren. Elon Musk kündigte nach Börsenschluss an, in den kommenden zwei Jahren keine Tesla-Aktien mehr verkaufen zu wollen. Für das Jahr 2023 erwartet er eine „ernsthafte Rezession“.

Auch in Japan nimmt die Inflation an Fahrt. Zuletzt sind die Preise für Verbrauchsgüter ohne frische Lebensmittel um 3,7 % gestiegen, so stark wie seit 1981 nicht mehr. Rechnet man frische Lebensmittel mit ein, liegt die Inflationsrate bei 3,8 %.

Kion-Aktie legt weiter zu

Für das Lagertechnikunternehmen Kion ist das Börsenjahr 2022 äußerst unerfreulich verlaufen. Auf Jahressicht notieren die Anteilsscheine mehr als 70 % im Minus. Seit einigen Wochen geht es für das Papier aber wieder bergauf. Zuletzt äußerte sich die schweizerische Großbank UBS positiv zu Kion. Die Analysten hoben das Kursziel von 29 auf 33 Euro, ihre Einstufung beließen sie bei „kaufen“. Am Nachmittag notierte die Kion-Aktie circa 3,9 % im Plus.

Zalando und Continental gefragt

Die größten Gewinner im Dax waren Zalando und Continental. Die Aktien legten 3,0 % und 2,3 % zu. Auch für HeidelbergCement ging es nach oben, das Papier verteuerte sich um 1,9 %.

Am anderen Ende stand der Energieversorger RWE mit einem Minus von 1,0 %. Auch die T-Aktie stand bei den Anlegern auf der Verkaufsliste, sie gab 0,4 % nach.

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