An der Wall Street herrscht weiterhin schlechte Stimmung. Zu den allgemeinen Rezessionssorgen gesellten sich am Dienstag schlechte Nachrichten aus dem Bankensektor. Die PepsiCo-Aktie legte auf Grund erfreulicher Quartalszahlen zu.
Der amerikanische Bankensektor kommt nicht zur Ruhe. Für die Papiere der First Republic ging es weiter nach unten, nachdem bekannt wurde, dass Kunden im letzten Monat Einlagen in Höhe von 100 Mrd. Dollar abgezogen hatten. Wie die Financial Times unter Berufung auf Insider berichtete, habe das Geldhaus Schwierigkeiten, eine tragfähige Lösung zu finden, mit der Situation umzugehen. Der hohe Geldabfluss zeigt, wie nervös die Kunden sind. Weitere Turbulenzen – auch bei größeren Banken – sind nicht ausgeschlossen.
Auch die Anleger flohen am Dienstag in sichere Häfen. Der Dow Jones drehte 0,97 % ins Minus und landete so bei 33.545 Punkten. Für den Nasdaq 100 ging es um 1,81 % auf 12.734 Zähler nach unten. Der marktbreite S&P 500 verschlechterte sich um 1,48 % und beendete den Handelstag bei 4.075 Punkte.
PepsiCo legt Quartalszahlen vor
Der Nahrungsmittelkonzern PepsiCo ist gut ins neue Jahr gestartet und hat deshalb seine Umsatz- und Gewinnerwartung nach oben korrigiert. Im ersten Quartal ist der Konzernumsatz um rund 10 % auf 17,85 Mrd. Dollar angestiegen. Grund für den Anstieg sind unter anderem Preiserhöhungen für Produkte wie Pepsi. Lay’s oder Doritos. Da das Unternehmen auf der anderen Seite mit gestiegen Preisen, zum Beispiel für den Vertrieb, zu kämpfen hat, halbierte sich der operative Gewinn auf 2,6 Mrd. Dollar.
Trotzdem rechnet PepsiCo damit, dass der Gewinn je Aktie im laufenden Geschäftsjahr um 9 % zulegen wird. Zuvor hatte man lediglich 8 % in Aussicht gestellt. 2022 lag der Gewinn je Aktie bei 6,79 Dollar. Der Gesamterlös betrug im selben Zeitraum 86,4 Mrd. Dollar, hier rechnet die Unternehmensleitung mit einem organischen Wachstum von 8 %. Am Dienstag ging es für die PepsiCo-Aktie 2,27 % nach oben.
Enphase Energy rutscht wieder ab
Für die Aktie des Solarunternehmens Enphase Energy ging es 14,95 % nach unten. An der Spitze des S&P 500 stand die Dover-Aktie mit einem Plus von 5,01 %. Die Anteilsscheine des Werkzeugbauers Stanley Black & Decker verteuerten sich um 4,16 %.
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