Siemens Energy: Aktie erneut deutlich im Plus

Siemens Energy Aktie DAX Boeing

Sowohl hierzulande als auch in den Vereinigten Staaten sind die Börsen mit Gewinnen in die neue Woche gestartet. Kurstreiber im DAX war erneut die Siemens-Energy-Aktie. 

Nach dem etwa trägen Jahresauftakt zogen ging es an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq am Montag spürbar nach oben. Der Auswahlindex Nasdaq 100 verbesserte sich um 2,11 % auf 16.649 Punkte. Auch der marktbreite S&P konnte zulegen, er beendete den Handelstag mit einem Plus von 1,41 % bei 4.763 Zählern. Weniger deutlich fiel die Aufwärtsbewegung beim Dow Jones aus. Er drehte 0,58 % ins Plus und landete so bei 37.683 Punkten. 

Boeing hält Dow Jones am Boden

Schuld an der mageren Kursentwicklung war der Flugzeughersteller Boeing. Die Aktie brach um 8,03 % ein, nachdem eine Maschine vom Typ 737 Max 9 notlanden musste. In der Vergangenheit war es bereits mehrfach zu Pannen bei diesem Modell gekommen. Dieses Mal löste sich kurz nach dem Start eine Klappe von der Seite des Flugzeugs, das Teil wurde später in einem Hinterhof in der Nähe von Portland gefunden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, allerdings verhängte die Federal Aviation Administration, die amerikanische Flugsicherheitsbehörde, ein vorübergehendes Flugverbot für 171 Boeing 737 Max. Der Schaden am Aktienkurs könnte also nicht so schnell behoben sein. 

Siemens Energy an DAX-Spitze

Die aktuellen Zahlen zum Außenhandel sind ein kleiner Lichtblick für die deutsche Wirtschaft. Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sind die Exporte im November 2023 gegenüber Oktober 2023 kalender- und saisonbereinigt um 3,7 % und die Importe um 1,9 % gestiegen. Für Euphorie sorgte die Mitteilung nicht, denn im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Exporte um 5,0 % und die Importe um 12,2 %.

Für den DAX ging es dennoch nach oben, er verbesserte sich um 0,74 % und eroberte so die 16.700-Punkte-Marke zurück. Der große Gewinner im deutschen Leitindex war erneut die Siemens-Energy-Aktie mit einem Plus von 5,25 %. Auf Jahressicht notiert das Papier des angeschlagenen Energietechnikkonzerns, der zuletzt sogar Staatshilfen einwarb, noch immer mehr als 35 % im Minus. 

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