US-Aktien: Wells Fargo & JPMorgan eröffnen Bilanzsaison

Wall Street

Am Freitag eröffneten die Großbanken Citigroup, JPMorgan Chase und Wells Fargo die Bilanzsaison in den USA. Die Erwartungen der Anleger wurden hier nur teilweise erfüllt. Zu Beginn des Handelstages agierten die Aktionäre noch verhaltener, die Stimmung drehte sich am frühen Nachmittag.

Der Nasdaq 100 konnte sich mit einem Plus von 0,75 % auf 15.611 Punkte steigern und schloss damit deutlich über seinem Tagestief. Der S&P 500 schaffte immerhin ein Plus von 0,12 % auf 4.664 Punkte. Der Leitindex Dow Jones schloss bei 35.917 Zählern mit einem Minus von 0,54 %.

Start in die Bilanzsaison

Eröffnet wurde die Bilanzsaison wie gewohnt von JPMorgan. Der Gewinn im vierten Quartal lag zwar über dem, was Analysten vorausgesagt hatten, aber deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die Aktie verlor 6,16 %. Auch die Citigroup schaffte es nicht, das Gewinnniveau vom Vorjahr zu halten, hier gab die Aktie 1,24 % nach.

Erfreulicher fiel der Bericht bei Wells Fargo aus. Hier lag der Quartalsgewinn deutlich höher als im Vorjahreszeitraum. Dementsprechend machte auch die Aktie einen Sprung nach oben und legte 3,73 % zu.

Prozenthaltiges von Monster

Nach Coca-Cola will auch Monster Beverages sein Portfolio um alkoholhaltige Getränke erweitern. Der Markteintritt soll mit der Übernahme des Canarchy Craft Beer Collective gelingen. Die Anleger überzeugte der Schritt bisher noch nicht, der Anteilsschein verlor am Freitag 4,76 %.

Kasse machten dagegen die Casinos und Entertainment-Tempel in Las Vegas. Wynn Resorts legte 8,55 % zu, Las Vegas Sands drehte sogar um 14,13 % auf.

Halbleiter-Aktien weiterhin gefragt

Zugewinne gab es auch für Unternehmen aus der Halbleiterindustrie. Lam Research verbesserte sich um 6,39 %, Applied Materials um 6,25 %. Auch KLA-Tencor verteuerte sich um 5,67 %. Intel legte 1,38 % zu.

Das Radionetzwerk Sirius XM büßte 2,83 % ein. Zoom (-1,46 %) und Peloton Interactive (-2,57 %) gehörten ebenfalls zu den Verlierern. 

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