Vonovia: Immobilien-Aktien vor dem Wochenende gefragt

Gestützt von Kursgewinnen an den US-Börsen drehte der DAX am letzten Tag der Handelswoche ins Plus. Nach oben ging es für Immobilienwerte wie die Vonovia-Aktie.

Die gute Stimmung an den amerikanischen Börsen übertrug sich am Freitag auch auf Deutschland. Bereits am Vormittag übersprang der deutsche Leitindex die 15.800-Punkte-Marke. Zur Mittagszeit drehte er leicht ins Minus, zuletzt notierte 15.001 Zählern. Für den DAX geht es damit bereits den fünften Tag in Folge nach oben. Am Mittwoch erreichte er mit 15.827 Punkten ein neues Jahreshoch. Am Nachmittag werden in den Vereinigten Staaten die März-Zahlen aus dem Einzelhandel veröffentlicht. Sollte es hier schlechte Nachrichten geben, könnte das auch die Börsenstimmung drücken.

Auch der MDAX drehte ins Plus, zuletzt stand er mit einem Zuwachs von 0,80 % bei 27.781 Zählern. Der SDAX verbesserte sich um 1,08 % und landete so bei 13.502 Punkten.

Vonovia-Aktie legt zu

Die Anteilsscheine der Wohnbaugesellschaft Vonovia und andere Immobilien-Aktien waren am Freitag gefragt. Für die Vonovia-Aktie ging es 3,80 % nach oben, Aroundtown SA drehte 5,43 % ins Plus. Die Titel von TAG Immobilien notierten am frühen Nachmittag 4,60 % im Plus. Auch unter den Spitzenreitern im SDAX war mit Deutsche Wohnen (+4,85 %) ein Immobilienwert.

Offenbar will die neue Berliner Regierung weiter Wohnungen ankaufen. Davon würden auch die Wohnbaugesellschaften profitieren. Bis es so weit ist, werden sich Vonovia-Aktionäre aber noch etwas gedulden müssen, mit konkreten Verhandlungen ist frühestens im zweiten Halbjahr zu rechnen. Auch verschiedene Analysten haben die Vonovia-Aktie zuletzt empfohlen. Die Royal Canadian Bank sieht das Kursziel bei 33 Euro und bewertet das Papier mit „Outperform“. Warburg-Analysten haben 40 Euro als fairen Wert ausgegeben.

Deutsche Bank dreht auf

Auf den Einkaufslisten stand auch die Aktie der Deutschen Bank, sie verteuerte sich um 3,57 %. Damit setzt das Papier seinen Schlingerkurs der letzten Monate fort: Während die Aktie auf Sechs-Monatssicht noch rund 14 % im Plus notiert, hat sie in den letzten drei Monaten fast 19 % abgegeben.

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