Fed-Protokolle stützen Dax-Erholung – Immobilien-Aktien gefragt

Immobilien-Aktien
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Positive Signale aus den USA sorgten auch an der deutschen Börse für gute Stimmung. Der Dax baut seine Gewinne vom Vortag weiter aus. Besonders profitierten davon Immobilien-Aktien.

Im September erreichte der Dax sein Jahrestief bei 11.862 Punkten, seitdem hat er etwa 23 % zugelegt. Erfreuliche Signale aus den Vereinigten Staaten sorgten auch am Donnerstag für steigende Kurse. Die Protokolle zur jüngsten Fed-Sitzung deuten auf eine behutsamere Straffung der Geldpolitik hin. „Eine deutliche Mehrheit der Teilnehmer war der Ansicht, dass eine Verlangsamung der Zinserhöhung wahrscheinlich bald angemessen wäre“, heißt es in den am Mittwoch veröffentlichten Protokollen zur jüngsten Zinsentscheidung am 2. November. Die US-Inflationsdaten aus dem September deuten zudem darauf hin, dass die Inflation ihren Zenit bereits erreicht haben könnte. Auch deutsche Unternehmer blicken wieder positiver in die wirtschaftliche Zukunft. Der ifo-Geschäftsklima stieg von 84,5 auf 86,3 Punkte. Vor allem bei den Materialengpässen scheint sich eine Verbesserung abzuzeichnen. 

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Der Dax verbesserte sich bis zum frühen Nachmittag um 0,87 % und notierte zuletzt bei 14.553 Punkten. Der MDax schaffte es mit einem Plus von 1,64 % auf 26.057 Punkte. Für den SDax ging es 0,78 % auf 12.574 Zähler nach oben. 

Immobilien-Aktien legen zu

Gefragt waren am Donnerstag Aktien von Immobilienkonzernen. Den Dax führte Vonovia mit einem Aufschlag von rund 5 % an, im SDax fiel Patrizia positiv auf. Das Papier verteuert sich um 5,4 %. Die Anteilscheine der auf Gewerbeimmobilien spezialisierten Aroundtown SA legten 4,5 % zu. 

Auch an der MDax-Spitze stand eine Immobilien-Aktie. Die Düsseldorfer LEG Immobilien SE legte zu, mit einem Plus von zuletzt 5,6 % setzte sie sich an die MDax-Spitze. Das Unternehmen profitierte zusätzlich von einer Hochstufung von „Equal-weight“ auf „Overweight“ durch die US-Investmentbank Morgan Stanley. Das Kursziel senkte Analyst Bart Gysens allerdings von 94 auf 89 Euro. 

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