Airbnb vor Quartalsbericht im Plus

Die Situation an der ukrainischen Grenze scheint sich zu entspannen, die russische Regierung hat nach eigenen Angaben mit dem Abzug der Truppen aus den Grenzgebieten begonnen. Der Entspannungskurs sorgte auch an den Börsen für gehobene Stimmung, die großen Indizes schlossen allesamt im Plus. Positiv verlief der Handelstag auch für die Tourismus-Branche, Unternehmen wie Airbnb und Expedia legten deutlich zu.

Der Dow Jones verbesserte sich um 1,21 % und ging bei 34.983 Punkten aus dem Handel. Für den S&P 500 ging es um 1,57 % nach oben, er schloss bei 4.470 Punkten. Der Nasdaq 100 drehte um 2,46 % auf 14.620 Zähler auf.

Airbnb-Aktie im Plus

Die Airbnb-Aktie legte am Dienstag 6,15 % zu. Der Tourismus hatte stark unter der Corona-Pandemie gelitten, das hatte sich auch auf den Kurs der Airbnb-Anteilsscheine ausgewirkt. Analysten gehen davon aus, dass das Unternehmen im vergangenen vierten Quartal pro Aktie einen Gewinn von 4 Cent erwirtschaftet hat. Im Vorjahreszeitraum musste Airbnb einen Verlust von 58 Cent pro Aktie hinnehmen.

Im Geschäftsjahr 2021 läge der Verlust pro Aktie damit etwa bei 60 Cent. Die durchschnittliche Umsatzerwartung für das vergangene Fiskaljahr liegt bei 5,92 Milliarden US-Dollar, im Vorjahr waren 3,38 Milliarden. Viele Experten und Anleger erwarten im Reisebereich eine schnelle Erholung, wenn die Dynamik im Pandemiegeschehen weiter abnimmt.

Rückenwind für die Touristik-Branche

Andere Unternehmen aus der Reisebranche profitierten ebenfalls von der positiven Stimmung. Die beiden Online-Reisebüros Expedia und Booking drehten um 7,44 % beziehungsweise um 3,53 % auf.

Auch bei den Flug- und Kreuzfahrtgesellschaften ging es nach oben: Carnival verbesserte sich um 6,65 %, Norwegian Cruise Lines um 6,88 %. Delta Air Lines drehte um 6,03 % auf.

Nvidia trotz geplatztem Deal gefragt

Nvidia zeigte sich am Dienstag stark mit einem Plus von 9,21 %. Die gescheiterte Übernahme des Chipdesigners ARM scheint das Unternehmen nicht nachhaltig beschädigt zu haben.

Verluste gab es beim Softwareherstellers Fidelity National Information Services, die Papiere verloren 7,91 %. Die Aktien des Laser-Spezialisten IPG Photonics gaben 6,42 % nach.