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Sehr gute Geschäftsergebnisse 2024 belegen erfolgreiche Umsetzung der ganzheitlichen Wachstumsagenda

EQS-News: Henkel AG & Co. KGaA

/ Schlagwort(e): Jahresbericht/Jahresergebnis

Sehr gute Geschäftsergebnisse 2024 belegen erfolgreiche Umsetzung der ganzheitlichen Wachstumsagenda

11.03.2025 / 07:31 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

 11. März 2025

Henkel veröffentlicht Jahresergebnisse für 2024

Sehr gute Geschäftsergebnisse 2024 belegen erfolgreiche Umsetzung der ganzheitlichen Wachstumsagenda

 

  • Starke Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2024
    • Umsatz: 21,6 Mrd. Euro, gutes organisches Wachstum von 2,6 Prozent
    • Betriebliches Ergebnis (EBIT)*: 3,1 Mrd. Euro, sehr deutlicher Anstieg um 20,9 Prozent
    • EBIT-Marge*: 14,3 Prozent, hervorragende Verbesserung um 240 Basispunkte
    • Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS)* sehr stark gestiegen: 5,36 Euro,
      +25,1 Prozent (währungsbereinigt)
    • Starker Free Cashflow von 2,4 Mrd. Euro
  • Dividendenerhöhung im zweistelligen Prozentbereich vorgeschlagen:
    2,04 Euro je Vorzugsaktie (+10,3 Prozent)
  • Neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 1 Mrd. Euro beschlossen
  • Umsetzung der strategischen Wachstumsagenda weiter vorangetrieben
    • Consumer Brands: Integration schneller als geplant, Portfoliomaßnahmen abgeschlossen, volle Einsparungen sollen bereits Ende 2025 erreicht werden
    • Adhesive Technologies: neue Aufstellung aus dem Jahr 2023 zahlt sich aus
    • Ambitionierte Klimaschutzziele: Weg zu „Netto-Null“ definiert
  • Ausblick für das Geschäftsjahr 2025: Weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum erwartet – mit langsamerem Start in das Jahr und einer Wachstumsbeschleunigung im Jahresverlauf
    • Organisches Umsatzwachstum: 1,5 bis 3,5 Prozent
    • EBIT-Marge*: 14,0 bis 15,5 Prozent
    • Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS)*: Anstieg im niedrigen bis hohen einstelligen Prozentbereich (bei konstanten Wechselkursen)

Düsseldorf – „Das Geschäftsjahr 2024 war erneut von großen Herausforderungen und zahlreichen wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägt. Dennoch haben wir Henkel im vergangenen Jahr konsequent weiterentwickelt und wichtige Meilensteine erreicht oder sogar übertroffen. Vor allem belegen die sehr guten Geschäftsergebnisse 2024 die erfolgreiche Umsetzung unserer ganzheitlichen Wachstumsagenda“, sagte Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel. „Wir haben im Jahr 2024 ein gutes organisches Umsatzwachstum erzielt und unsere Profitabilität sehr deutlich verbessert – mit einer hervorragenden Margensteigerung von 2,4 Prozentpunkten, gestützt durch eine exzellente Entwicklung der Bruttomarge, und mit einer außerordentlichen Steigerung des Ergebnisses je Vorzugsaktie um 25 Prozent. Zur Ergebnisverbesserung trug vor allem die gezielte Steigerung des Mehrwerts unserer Produkte für unsere Kunden und Konsumenten bei. Zudem wirkten sich auch die Einsparungen aus der Integration des Unternehmensbereichs Consumer Brands sowie die Umsetzung der angekündigten Portfoliomaßnahmen positiv auf das Ergebnis aus.“
 

Zugleich war es sehr wichtig, weiterhin kräftig in unsere Geschäfte und künftiges Wachstum zu investieren, beispielsweise durch gesteigerte Marketinginvestitionen im Konsumentengeschäft und die Förderung erfolgreicher Innovationen in beiden Unternehmensbereichen. Wir wollen unsere Aktionäre an der erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens teilhaben lassen. Daher werden wir bei der Hauptversammlung eine prozentual zweistellig erhöhte Dividende vorschlagen. Zudem haben wir ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von bis zu 1 Milliarde Euro beschlossen“, führte Carsten Knobel weiter aus.

 

„Die Ergebnisse des vergangenen Jahres sind ein klarer Beleg, dass die Transformation von Henkel erfolgreich verläuft und dass wir mit unserer Agenda für ganzheitliches Wachstum auf dem richtigen Weg sind, um das Unternehmen für die Zukunft bestmöglich aufzustellen,“ fasste Carsten Knobel die Entwicklung zusammen. „Dies zeigt auch der Ausblick für das Geschäftsjahr 2025, in dem wir – trotz eines unverändert herausfordernden Geschäftsumfeldes – weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum erwarten. Ich möchte allen Henkel-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern für ihre großartigen Leistungen danken. Durch ihre Teamarbeit und ihren hervorragenden Einsatz haben wir unser Unternehmen erfolgreich durch ein schwieriges Jahr führen können.“
 
 

Ausblick für das Geschäftsjahr 2025

Nach einer moderaten Wachstumsdynamik im Jahr 2024 wird für das Jahr 2025 abermals ein moderates Wachstum der globalen Wirtschaftsleistung erwartet. Dabei wird sowohl von einem moderaten Anstieg der industriellen Nachfrage als auch der Konsumentennachfrage in für Henkel wesentlichen Bereichen des Konsumgütergeschäfts ausgegangen. Zudem wird für das Geschäftsjahr 2025 nach aktueller Einschätzung von einer im Vergleich zu den Vorjahren weiter nachlassenden weltweiten Inflation und einem sinkenden Zinsniveau ausgegangen.

 

Bezüglich der Preise für direkte Materialien erwartet Henkel im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2024 einen Anstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2024. Aus der Umrechnung von Umsatzerlösen in Fremdwährung wird ein stabiler bis negativer Einfluss im niedrigen einstelligen Prozentbereich erwartet.

 

Darüber hinaus ist von einer insgesamt anhaltend hohen Volatilität und Unsicherheit mit Blick auf das makroökonomische und geopolitische Umfeld auszugehen.

 

Unter Berücksichtigung dieser Annahmen erwartet Henkel im Geschäftsjahr 2025 ein organisches Umsatzwachstum zwischen 1,5 und 3,5 Prozent. Dabei wird für den Unternehmensbereich Adhesive Technologies ein Wachstum zwischen 2,0 und 4,0 Prozent erwartet und für Consumer Brands zwischen 1,0 und 3,0 Prozent. Die bereinigte Umsatzrendite (bereinigte EBIT-Marge) wird in einer Bandbreite von 14,0 bis 15,5 Prozent erwartet. Hier wird für Adhesive Technologies von einer bereinigten Umsatzrendite zwischen 16,0 und 17,5 Prozent und für Consumer Brands zwischen 13,5 und 15,0 Prozent ausgegangen. Für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) bei konstanten Wechselkursen wird von einem Anstieg im niedrigen bis hohen einstelligen Prozentbereich ausgegangen.

 

Dabei wird von einem insgesamt langsameren Start ins Jahr und einer Wachstumsbeschleunigung im Jahresverlauf ausgegangen. Die zweite Jahreshälfte dürfte damit ein stärkeres organisches Umsatzwachstum ausweisen als die erste Jahreshälfte des laufenden Geschäftsjahres. Dies gilt für beide Unternehmensbereiche. Hintergrund sind ein aktuell herausforderndes industrielles Umfeld sowie eine gedämpfte Marktstimmung bei Konsumenten in einigen unserer Märkte, insbesondere in Nordamerika.

 

Im Bereich Consumer Brands sind zudem beim Umsatzwachstum im ersten Quartal hohe Vergleichszahlen des Vorjahres zu berücksichtigen, die insbesondere auf zahlreiche Produktinnovationen, die in der ersten Jahreshälfte 2024 auf den Markt gebracht wurden, zurückzuführen sind. Im Jahr 2025 werden diese vorrangig für die zweite Jahreshälfte erwartet. Darüber hinaus tragen im ersten Quartal nicht wiederkehrende operationale Herausforderungen in unseren Lieferketten etwa durch die Finalisierung des so genannten
1-1-1-Ansatzes und die Verschiebung von Promotionen dazu bei, dass der Umsatz und auch die Volumina im ersten Quartal deutlich unter den Vergleichswerten des Vorjahres bleiben werden. Für das erste Quartal wird von einem Umsatzrückgang in der Bandbreite von -2 bis -4 Prozent ausgegangen. Die Preisentwicklung sollte dabei im positiven Bereich verbleiben. Für das Gesamtjahr 2025 wird von einem insgesamt positiven organischen Umsatzwachstum ausgegangen, das sowohl von der Preis- als auch von der Volumenentwicklung getragen wird.

 

Für das Geschäftsjahr 2025 wird eine weitere Verbesserung der Marge und damit der Profitabilität in beiden Unternehmensbereichen und auf Gruppenebene gegenüber dem Vorjahr erwartet. Die Entwicklung in den ersten zwei Monaten des laufenden Geschäftsjahres zeigt, dass Henkel und beide Unternehmensbereiche hier auf einem guten Weg sind.

 

Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2024

Im Geschäftsjahr 2024 lag der Konzernumsatz bei 21.586 Mio. Euro und damit nominal um 0,3 Prozent über dem Vorjahresniveau. Wechselkurseffekte wirkten sich mit -1,8 Prozent negativ auf den Umsatz aus. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag das Umsatzwachstum bei
2,1 Prozent. Akquisitionen/Divestments wirkten sich – insbesondere bedingt durch die Veräußerung unserer Geschäftsaktivitäten in Russland – mit -0,4 Prozent leicht negativ auf den Umsatz aus. Die organische Umsatzentwicklung, das heißt bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments, zeigte mit 2,6 Prozent eine gute Entwicklung. Hierzu trug sowohl eine gute Preis- als auch eine positive Volumenentwicklung bei.

 

Der Unternehmensbereich Adhesive Technologies verzeichnete eine gute organische Umsatzsteigerung von 2,4 Prozent, die insbesondere durch das Geschäftsfeld Mobilität & Elektronik getragen war. Der Unternehmensbereich Consumer Brands erreichte ein starkes organisches Umsatzwachstum von 3,0 Prozent, insbesondere getrieben durch das Geschäftsfeld Hair.

 

Das bereinigte betriebliche Ergebnis (bereinigtes EBIT) erhöhte sich deutlich um
20,9 Prozent auf 3.089 Mio. Euro (Vorjahr: 2.556 Mio. Euro).

 

Die bereinigte Umsatzrendite (bereinigte EBIT-Marge) lag im Berichtsjahr mit einem Wert von 14,3 Prozent ebenfalls deutlich über dem Niveau des Vorjahres (2023: 11,9 Prozent).

 

Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie stieg deutlich um 23,2 Prozent auf 5,36 Euro (Vorjahr: 4,35 Euro). Bei konstanten Wechselkursen erhöhte sich das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie um 25,1 Prozent.

 

Das Nettoumlaufvermögen in Prozent vom Umsatz betrug 3,0 Prozent und lag damit leicht über dem Vorjahresniveau (2023: 2,6 Prozent).

 

Der Free Cashflow erreichte einen Wert von 2.362 Mio. Euro. Damit lag dieser unter dem Vorjahreswert (2023: 2.603 Mio. Euro), der durch eine Normalisierung des Nettoumlaufvermögens positiv beeinflusst gewesen war.

 

Die Nettofinanzposition lag – insbesondere aufgrund von Auszahlungen für Akquisitionen – mit -93 Mio. Euro leicht unterhalb des Vorjahresniveaus (31. Dezember 2023: 12 Mio. Euro).

 

Vorstand, Aufsichtsrat und Gesellschafterausschuss schlagen der Hauptversammlung am
28. April 2025 eine im Vergleich zum Vorjahr um 10,3 Prozent erhöhte Dividende von 2,04 Euro je Vorzugsaktie und 2,02 Euro je Stammaktie (+10,4 Prozent) vor. Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 37,9 Prozent. Diese liegt innerhalb der angestrebten Bandbreite von 30 bis 40 Prozent. Die Erhöhung der Dividende ist dank der sehr guten finanziellen Performance im abgelaufenen Geschäftsjahr sowie der starken Finanzbasis des Henkel-Konzerns möglich.

 

Entwicklung der Unternehmensbereiche im Geschäftsjahr 2024

Der Umsatz des Unternehmensbereichs Adhesive Technologies erreichte im Berichtsjahr 10.970 Mio. Euro und erhöhte sich damit nominal um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während sich Wechselkurseffekte mit -1,8 Prozent negativ auswirkten, steigerten Akquisitionen/Divestments den Umsatz um 1,1 Prozent. Organisch stieg der Umsatz um
2,4 Prozent. Diese Umsatzsteigerung wurde insbesondere in der zweiten Jahreshälfte durch eine im Vergleich zum Vorjahr starke Volumenentwicklung getragen, die vor allem auf eine gestiegene Nachfrage in einigen wesentlichen Endmärkten zurückzuführen war. Die Preise zeigten gegenüber dem Vorjahr eine insgesamt stabile Entwicklung. Das bereinigte betriebliche Ergebnis lag mit 1.817 Mio. Euro prozentual zweistellig oberhalb des Vorjahresniveaus und damit auf dem Höchstwert in der Geschichte des Unternehmensbereichs. Die bereinigte Umsatzrendite erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich um 190 Basispunkte und erreichte 16,6 Prozent.

 

Der Umsatz des Unternehmensbereichs Consumer Brands erreichte im Berichtsjahr 10.467 Mio. Euro und lag damit nominal um -0,9 Prozent unterhalb des Vorjahresniveaus. Wechselkurseffekte reduzierten den Umsatz um -1,8 Prozent. Akquisitionen/Divestments wirkten sich, insbesondere noch bedingt durch die Veräußerung des Russlandgeschäfts im April 2023, mit -2,0 Prozent ebenfalls negativ auf den Umsatz aus. Organisch erhöhte sich der Umsatz um 3,0 Prozent. Diese Umsatzsteigerung wurde durch eine sehr starke Preisentwicklung getrieben, während sich das Volumen vor allem durch fortgesetzte Maßnahmen zur Portfolio-Optimierung rückläufig entwickelte. Das bereinigte betriebliche Ergebnis lag mit 1.419 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert (1.115 Mio. Euro). Die bereinigte Umsatzrendite erreichte 13,6 Prozent und erhöhte sich damit deutlich um 300 Basispunkte gegenüber dem Vorjahr.

 

Große Fortschritte bei der Transformation

Henkel hat sich in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen tiefgreifend verändert und seine strategische Agenda für ganzheitliches Wachstum konsequent umgesetzt. Ein wesentlicher Treiber des langfristigen und nachhaltigen Erfolgs sind dabei die Bereitschaft und der Wille zur ständigen Transformation. So sollen sich die Ergebnisse nachhaltig verbessern. Dazu muss sich das Unternehmen ständig wandeln und weiterentwickeln. Und das passiert in allen Bereichen.

 

Consumer Brands: Zusammenschluss kommt schneller voran als geplant

Die wohl größte Veränderung in der jüngeren Vergangenheit von Henkel ist die Zusammenführung der Konsumgütergeschäfte zu dem Unternehmensbereich Consumer Brands, die Anfang 2022 angekündigt wurde. Seitdem ist viel passiert. Der Unternehmensbereich ist in der neuen Aufstellung seit Anfang 2023 operativ tätig und schon in diesem Jahr waren die positiven Entwicklungen zu erkennen. Im vergangenen Geschäftsjahr 2024 hat sich nun bestätigt, dass die Entscheidung richtig war, die beiden vormals getrennten Konsumgütergeschäfte auf einer Plattform zusammenzuführen.

 

Die Integration des Bereichs Consumer Brands ist dabei deutlich schneller vorangekommen als ursprünglich geplant: sowohl mit der Zusammenführung der Teams, mit dem Umbau des Portfolios als auch mit dem Erzielen der Synergien. Die erste Phase der Integration, in der vor allem die Vertriebs- und Marketingteams zusammengelegt wurden, wurde 2024 abgeschlossen. In der zweiten Phase, die bereits seit 2023 läuft, sollen die vollen Kosteneinsparungen aus der Verbesserung der Supply Chain, also der Produktionsnetzwerke und Lieferketten, nun bereits Ende 2025 erzielt werden.

 

Zudem wird der Bereich Consumer Brands konsequent auf starke Marken und Geschäfte mit hoher Bruttomarge sowie führenden Positionen in Märkten und Kategorien ausgerichtet. Die positiven Auswirkungen dieser Konzentration auf wachstums- und ertragsstarke Marken und Geschäfte zahlt sich aus: Die Top 10-Marken im Bereich Consumer Brands, die 2024 mehr als die Hälfte des Umsatzes ausmachten, erzielten ein sehr starkes organisches Wachstum verbunden mit positivem Volumenwachstum.

 

Weiterentwicklung des Unternehmensbereichs Adhesive Technologies

Auch der Unternehmensbereich Adhesive Technologies hat sich im letzten Jahr deutlich weiterentwickelt und dabei eine insgesamt gute Geschäftsentwicklung erzielt. Henkel bietet mit diesem Unternehmensbereich rund 20.000 Produkte und Lösungen für mehr als 100.000 Kunden weltweit in über 800 Industriesegmenten. Damit ist Henkel einzigartig am Markt – mit Blick auf die Breite und Tiefe des Portfolios, der globalen Präsenz sowie dem Wissen und der Kompetenz, um für Kunden individuelle Lösungen zu entwickeln und die weltweit führende Marktposition weiter auszubauen. Mit den drei Geschäftsfeldern Mobilität & Elektronik, Verpackungen & Konsumgüter sowie Handwerk, Bau & Gewerbe ist der Unternehmensbereich auf wichtige Zukunftstrends ausgerichtet. Dazu zählen unter anderem E-Mobilität und Konnektivität, das heißt die zunehmende Vernetzung von Systemen, sowie Nachhaltigkeit.

 

Die gestraffte Aufstellung der Geschäftsfelder, zum Teil mit neuen Führungsteams, sowie die konsequente Ausrichtung auf die Trends von morgen haben auch im herausfordernden Geschäftsjahr 2024 erneut zur erfolgreichen Entwicklung des Bereichs beigetragen.

 

Weitere Fortschritte entlang aller strategischer Prioritäten

In einem herausfordernden makroökonomischen und geopolitischen Umfeld hat Henkel auch im vergangenen Geschäftsjahr seine Wachstumsstrategie weiter konsequent umgesetzt und in allen Bereichen wichtige Fortschritte gemacht. Das Unternehmen hat sein Geschäfts- und Markenportfolio weiterentwickelt, Wettbewerbsvorteile in den Bereichen Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung gestärkt, Geschäftsprozesse optimiert und seine Unternehmenskultur gestärkt.

 

Im Rahmen des aktiven Portfoliomanagements hat Henkel sein Portfolio durch die Einstellung oder Veräußerung von Aktivitäten sowie durch Akquisitionen weiterentwickelt. Mit dem Verkauf des Handelsmarkengeschäfts in Nordamerika zu Beginn dieses Jahres hat Henkel die Portfoliomaßnahmen abgeschlossen. Diese wurden mit Beginn der Zusammenführung der ehemals getrennten Konsumentengeschäfte angekündigt. Das Handelsmarkengeschäft wurde innerhalb des Unternehmensbereichs Consumer Brands als Nicht-Kerngeschäft identifiziert, da die zukünftige strategische Bedeutung für die integrierte Consumer Brands-Plattform und die Möglichkeiten, Synergien zu realisieren begrenzt sind. Henkel hat nun seit Anfang 2022 Marken und Aktivitäten mit einem Gesamtumsatz von etwas mehr als 1 Milliarde Euro veräußert oder eingestellt.

Zum aktiven Portfoliomanagement gehört auch die Stärkung und der Ausbau des Portfolios durch Akquisitionen. Anfang 2024 hat Henkel die bekannte Haarpflegemarke Vidal Sassoon in China erworben. Die Übernahme dieser Marke ergänzt perfekt das lokale Portfolio von Consumer Brands in China, indem sie das Premiumsegment im Retail-Geschäft abdeckt. Das Portfolio von Vidal Sassoon bedient hauptsächlich das Premium-Haarpflegesegment mit Shampoos und Pflegespülungen, umfasst aber auch Produkte rund um Styling und Haarpflegebehandlungen.

 

Auch bei Adhesive Technologies hat Henkel in Akquisitionen zum Ausbau des Portfolios investiert und das US-amerikanische Unternehmen Seal for Life Industries erworben. Das Unternehmen bietet Schutzbeschichtungen und Dichtungslösungen für die Infrastruktur in Industrien wie erneuerbare Energien oder Gas und Wasser an. Diese Akquisition ergänzt den Erwerb von Critica Infrastructure aus dem Jahr 2023, einem Unternehmen, das sich ebenfalls auf die Instandhaltung und Reparatur von Infrastrukturen spezialisiert hat. Mit diesen Zukäufen hat Henkel zusammen mit seinem eigenen Geschäft eine Plattform für weiteres Wachstum in einem attraktiven und zukunftsträchtigen Geschäftsfeld geschaffen.

 

Henkel hat 2024 zahlreiche Innovationen auf den Markt gebracht, die wichtige Trends aufgreifen und Mehrwert für die Kunden und Konsument:innen schaffen. So wurde für den Unternehmensbereich Adhesive Technologies im vergangenen Jahr ein hochmodernes Batterie-Testzentrum am Hauptsitz in Düsseldorf eröffnet, direkt angeschlossen an das weltweit größte Innovationszentrum des Unternehmensbereichs, das Inspiration Center Düsseldorf. Mit dem neuen Testzentrum erweitert Henkel seine Kompetenzen im Bereich Elektromobilität noch einmal deutlich und stärkt seine Position als führender Entwicklungs- und Innovationspartner für Automobilhersteller und Batterieproduzenten.

Ein Beispiel für Innovationen im Consumer Brands-Geschäft ist Perwoll. Hier wurde eine neue Enzymtechnologie entwickelt, die Textilien nicht nur pflegt, sondern auch dafür sorgt, die Farben von Kleidung zu erhalten. Der Erneuerungseffekt der Fasern ist bereits nach zehn Wäschen sichtbar und fördert so die Langlebigkeit von Textilien.

 

Zudem hat Henkel Nachhaltigkeit weiter im Geschäft verankert und sein Engagement in diesem Bereich mit Nachdruck vorangetrieben. Dazu hat Henkel eine Net-Zero-Roadmap erarbeitet, die mit erweiterten Zielen zur Reduzierung von Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette einhergeht. Dabei geht es dem Unternehmen darum, verbindlich dazu beizutragen, die globale Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen – so wie es im Klimaabkommen von Paris vereinbart ist. Die Roadmap von Henkel, die auch durch die ‚Science Based Targets initiative‘ validiert wurde, zeigt, was das Unternehmen unternimmt, um bei seinen Treibhausgasemissionen bis 2045 Netto-Null zu erreichen. Hierzu zählen vielfältige Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Zudem hat Henkel als erstes Unternehmen im DAX weltweit eine geschlechter-unabhängige Elternzeit eingeführt – bei vollem Lohnausgleich, ein Schritt, der von den Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit sehr positiv aufgenommen wurde.

 

Im Bereich Digitalisierung hat Henkel ebenfalls weiter Fortschritte gemacht. Im Jahr 2024 waren insbesondere die großen Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) ein wichtiges Thema. Bei Henkel ist KI bereits seit einigen Jahren ein wichtiger Teil der Digitalstrategie des Unternehmens. Künstliche Intelligenz findet beispielsweise Anwendung in der Automatisierung von Prozessen, im Labor der Klebstoffentwicklung, der virtuellen Vernetzung der globalen Produktionsstandorte oder bei autonomen Robotern in der Produktion sowie beim Einsatz von Chatbots auf den Markenwebseiten. In der Digital-Einheit „Henkel dx“ wurden 2024 die internen Strukturen weiter optimiert, der Aufbau der digitalen Expertise weiter gestärkt und eine offene Innovationskultur gefördert. Zudem profitiert Henkel von seinen strategischen Partnerschaften mit weltweit führenden Digitalunternehmen wie SAP, Microsoft und Adobe. Diese ermöglichen es Henkel, Spitzentechnologien in seine digitalen Plattformen und Projekte einzubinden. Durch die Beschleunigung digitaler Innovationen, die Plattformstrategie und die enge Zusammenarbeit zwischen allen Unternehmensbereichen und Funktionen konnte die IT-Effizienz weiter verbessert werden.

 

Im Rahmen seiner langfristigen Wachstumsstrategie richtet Henkel seine Unternehmensbereiche fortwährend auf die Anforderungen dynamischer Märkte und sich verändernde Kundenerwartungen aus, um mit zukunftsfähigen Strukturen und Prozessen dauerhaft erfolgreich zu sein. Dazu gehört auch, die Geschäftsprozesse im gesamten Unternehmen kontinuierlich zu verbessern. Ein Beispiel ist die Einrichtung eines globalen Technologiezentrums in Indien mit Sitz in Bangalore, in dem bereits mehr als 500 IT-Experten arbeiten und so einen vollintegrierten internen Digital-Hub aufbauen. Damit steigert Henkel seine Kosteneffizienz und erhöht das interne Fachwissen. Ein weiterer Ausbau des Technologiezentrums ist für die kommenden Jahre geplant. Zudem hat Henkel seine Venture-Aktivitäten unter einem gemeinsamen Dach zusammengefasst. Anlässlich der Migration auf S/4Hana in den Jahren 2025 bis 2028 wird Henkel auch prüfen, seine Strukturen und Prozesse agiler und flexibler aufzustellen. Zum Beispiel wird im Zuge dessen erwogen, zunächst in Deutschland und gegebenenfalls schrittweise auch in ausgewählten, großen Ländern eigene rechtliche Einheiten für die beiden bestehenden Unternehmensbereiche einzurichten. Die strategische und operative Steuerung des Konzerns und der Unternehmensbereiche bleiben unverändert. Damit sollen zum einen die zukünftigen Bedürfnisse der Geschäfte und zum anderen die Wachstumsagenda des Henkel-Konzerns unterstützt werden.

 

Auch im vergangenen Geschäftsjahr wurde die Unternehmenskultur von Henkel weiter gestärkt. So wurde die 2023 ins Leben gerufene Initiative „Accelerate Cultural Transformation“ (ACT) in der gesamten globalen Organisation erfolgreich fortgeführt. Diese Initiative fördert einen tieferen Dialog und eine stärkere Verbindung innerhalb der Teams. Im Zentrum der ACT-Initiative stand im vergangenen Jahr der offene Umgang mit konstruktivem Feedback. Eine Kultur der Zusammenarbeit ist eng verknüpft mit der Förderung von Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Inklusion. Um Vielfalt weiter zu erhöhen, verfolgt Henkel eine Strategie, die auf drei Pfeilern beruht: Erstens die Sensibilisierung für die verschiedenen Dimensionen von Vielfalt durch Kampagnen und Veranstaltungen. Zweitens wird inklusives Verhalten durch Schulungen für Führungskräfte und Mitarbeiter:innen gestärkt. Und drittens die kontinuierliche Verbesserung der strukturellen Rahmenbedingungen, zum Beispiel durch Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um strukturelle Barrieren zu beseitigen.

 

Henkel hat sich unter anderem das Ziel gesetzt, bis Ende 2025 auf allen Führungsebenen Geschlechterparität zu erreichen. Bereits heute sind rund 42 Prozent der Management-Positionen bei Henkel weltweit mit Frauen besetzt.

 

Zusammenfassend erklärte Carsten Knobel: „2024 war ein sehr erfolgreiches und wichtiges Jahr für Henkel. Wir haben unsere finanziellen Ziele, die wir im Jahresverlauf zweimal angehoben haben, erreicht. Wir haben unsere Agenda für ganzheitliches Wachstum in allen strategischen Dimensionen konsequent umgesetzt und die Transformation unseres Unternehmens mit Nachdruck und erfolgreich vorangetrieben. Wir sind auf dem richtigen Weg und die Transformation des Unternehmens zeigt greifbare Ergebnisse. Wir sind mit einer klaren Strategie, einem starken Team und einer unverwechselbaren Kultur gut gerüstet für die Zukunft.“

*Bereinigt um einmalige Aufwendungen und Erträge sowie Restrukturierungsaufwendungen
 

Über Henkel

Mit seinen Marken, Innovationen und Technologien hält Henkel weltweit führende Marktpositionen im Industrie- und Konsumentengeschäft. Mit dem Unternehmensbereich Adhesive Technologies ist Henkel globaler Marktführer bei Klebstoffen, Dichtstoffen und funktionalen Beschichtungen. Mit Consumer Brands ist das Unternehmen insbesondere mit Wasch- und Reinigungsmitteln sowie im Bereich Haare weltweit in vielen Märkten und Kategorien führend. Die drei größten Marken des Unternehmens sind Loctite, Persil und Schwarzkopf. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte Henkel einen Umsatz von rund 21,6 Mrd. Euro und ein bereinigtes betriebliches Ergebnis von rund 3,1 Mrd. Euro. Die Vorzugsaktien von Henkel sind im DAX notiert. Nachhaltiges Handeln hat bei Henkel lange Tradition und das Unternehmen verfolgt eine klare Nachhaltigkeitsstrategie mit konkreten Zielen.

Henkel wurde 1876 gegründet und beschäftigt heute weltweit ein vielfältiges Team von rund 47.000 Mitarbeiter:innen – verbunden durch eine starke Unternehmenskultur, gemeinsame Werte und den Unternehmenszweck: „Pioneers at heart for the good of generations“. Weitere Informationen unter www.henkel.de

 

Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige Henkel betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Mit der Verwendung von Worten wie erwarten, beabsichtigen, planen, vorhersehen, davon ausgehen, glauben, schätzen und ähnlichen Formulierungen werden zukunftsgerichtete Aussagen gekennzeichnet. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Annahmen und Einschätzungen der Unternehmensleitung der Henkel AG & Co. KGaA. Diese Aussagen sind nicht als Garantien dafür zu verstehen, dass sich diese Erwartungen auch als richtig erweisen. Die zukünftige Entwicklung sowie die von der Henkel AG & Co. KGaA und ihren Verbundenen Unternehmen tatsächlich erreichten Ergebnisse sind abhängig von einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten und können daher (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs von Henkel und können nicht präzise vorausgeschätzt werden, zum Beispiel das künftige wirtschaftliche Umfeld sowie das Verhalten von Wettbewerbern und anderen Marktteilnehmern. Eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen ist weder geplant noch übernimmt Henkel hierzu eine gesonderte Verpflichtung.

 

Dieses Dokument enthält – in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte – ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Henkel sollten diese ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen.

 

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DATAGROUP und Almato integrieren semantische Datenplattform Bardioc in Defense Cloud für souveräne IT-Sicherheit

EQS-News: DATAGROUP SE

/ Schlagwort(e): Sonstiges

DATAGROUP und Almato integrieren semantische Datenplattform Bardioc in Defense Cloud für souveräne IT-Sicherheit

11.03.2025 / 07:30 CET/CEST

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Pliezhausen, 11. März 2025 – DATAGROUP erweitert die Defense Cloud um die semantische Datenplattform Bardioc der Tochtergesellschaft Almato. Als erster Anbieter mit BSI-Zertifikat für eine Managed Private VS-NfD Defense Cloud ermöglicht DATAGROUP mit der Integration die sichere Nutzung semantischer Technologien, KI-gestützter Datenanalyse und maschinellen Lernens in sicherheitskritischen IT-Umgebungen. Die Plattform ermöglicht eine signifikante Effizienzsteigerung in militärischen und nachrichtendienstlichen Anwendungen und leistet einen wichtigen Beitrag zur europäischen digitalen Souveränität.

Die Integration von Bardioc in die Defense Cloud markiert einen entscheidenden Schritt für die sicherheitskritische IT-Infrastruktur in Europa. Die Plattform ermöglicht eine semantische Verknüpfung heterogener Datenquellen und deren kontextbasierte Verarbeitung. Dadurch werden komplexe Informationen präzise analysiert, Muster und Anomalien frühzeitig erkannt und strategische Entscheidungen fundierter getroffen. Insbesondere in sicherheitskritischen Szenarien, in denen schnelle Reaktionsfähigkeit essenziell ist, bietet Bardioc durch die Echtzeit-Analyse erhebliche Vorteile.

„Wir sind überzeugt, dass diese Integration ein echter Game Changer auf dem Weg zu einer europäischen Antwort in der Zeitenwende ist“, betont Almato-Vorstand Christian Sauter. „Durch die Verbindung von Bardioc mit der Defense Cloud schaffen wir eine leistungsfähige und souveräne Plattform für die europäische Sicherheits- und Verteidigungslandschaft.“

Maximale Sicherheit bei sofortiger Einsatzbereitschaft

Um Muster und Anomalien in Datenbeständen frühzeitig zu erkennen, nutzt Bardioc modernste semantische Technologien, KI-gestützte Datenanalyse und maschinelles Lernen. Dabei bietet die Plattform höchste Sicherheitsstandards und eine granular steuerbare Zugriffskontrolle. Die Integration in die DATAGROUP Defence Cloud stellt sicher, dass Daten unter Einhaltung strenger Compliance- und Governance-Richtlinien verarbeitet werden.

„Mit der Erweiterung unserer Defense Cloud um Bardioc setzen wir neue Maßstäbe in der sicherheitskritischen IT-Infrastruktur“, sagt Hartmut Graf, Geschäftsführer bei DATAGROUP. „Die Kombination aus hochsicherem VS-NfD Cloud-Betrieb und der Möglichkeit modernster KI-gestützter Datenanalyse ermöglicht es unseren Kunden, Informationen schneller und präziser auszuwerten – und das auf einer Plattform, die höchste Compliance- und Sicherheitsanforderungen erfüllt.“

Während neue IT-Systeme in sicherheitskritischen Bereichen oft lange Projektlaufzeiten erfordern, ist Bardioc sofort einsatzbereit. Als Software-as-a-Service (SaaS) in der Defense Cloud oder als Container-Lösung für On-Premise-Installationen kann die Plattform unmittelbar produktiv genutzt werden. Dies bietet Behörden und Organisationen eine schnelle, leistungsfähige Lösung zur Datenanalyse, ohne langwierige Entwicklungs- und Implementierungsphasen.

Mit dieser Innovation unterstreicht DATAGROUP die führende Rolle in der Entwicklung sicherheitskritischer IT-Infrastrukturen und stärkt die digitale Souveränität Europas in der Sicherheits- und Verteidigungsbranche.

 

Über die Defense Cloud

Der Informationsverbund Managed Private VS-NfD Defense Cloud wird von der DATAGROUP eigenverantwortlich betrieben und enthält alle für die Bereitstellung notwendigen infrastrukturellen, organisatorischen, personellen und technischen Komponenten. Dabei werden vom BSI freigegebene und sicherheitstechnisch überprüfte Produkte eingesetzt. Die Defense Cloud ist speziell dafür konzipiert, mandantenfähige vertraulichen Informationen und Verschlusssachen (VS-NfD) zu speichern und zu verwalten. Der Verbund erfüllt sämtliche gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich physisch separierter Schutzzonen für die virtualisierten Kunden-Infrastrukturen (VS-NfD) sowie dedizierte Management-Zonen. 

Als Full-Service Provider bietet DATAGROUP flexible und hybride Liefermodelle für einen modular skalierbaren IT-Betrieb “as-a-Service”. Diese Betriebsmodelle decken dabei sowohl VS-NfD-Umgebungen als auch Mischsysteme aus regulären Netzen und VS-NfD-Umgebungen ab. DATAGROUP hat jahrzehntelange Expertise als Rechenzentrumsbetreiber in den Bereichen Technologie, Housing, Hosting und Services.

Über Almato

Die Almato AG ist ein führender Anbieter von Softwarelösungen mit Schwerpunkten im Bereich Souveräner Individualsoftware, Automatisierung und Künstliche Intelligenz. Mit ihrer semantischen Datenplattform Bardioc unterstützt Almato Unternehmen und Behörden dabei, das volle Potenzial ihrer Daten auszuschöpfen. Die Plattform ermöglicht die unabhängige Speicherung und Kombination von Daten aus verschiedenen Quellen, wodurch Kunden tiefgehende Einblicke in ihre Geschäftsprozesse, Märkte und Kundenbeziehungen erhalten. Darüber hinaus bietet Almato Lösungen zur Automatisierung von Abläufen durch KI-basierte Reasoning-Engines, die Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen umsetzen. Mit einem breiten Spektrum an Produkten und Dienstleistungen begleitet Almato Unternehmen auf ihrem Weg der digitalen Transformation.

Die Almato AG hat ihren Hauptsitz in Stuttgart und weitere Standorte in Neu-Isenburg, Reutlingen, Bonn und Barcelona. Das Unternehmen ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der DATAGROUP SE.

Zu den Kunden von Almato zählen sowohl öffentliche Auftraggeber als auch führende Unternehmen aus verschiedenen Branchen, darunter die Deutsche Telekom, DZ Bank, HanseMerkur, Deichmann und Lidl.

Über DATAGROUP

DATAGROUP ist eines der führenden deutschen IT-Service-Unternehmen. Rund 3.500 Mitarbeiter*innen an Standorten in ganz Deutschland konzipieren, implementieren und betreiben IT-Infrastrukturen und Business-Applikationen. Mit ihrem Produkt CORBOX ist DATAGROUP ein Full-Service-Provider und betreut für mittelständische und große Unternehmen sowie öffentliche Auftraggeber deren IT-Arbeitsplätze weltweit. DATAGROUP wächst organisch und durch Zukäufe. Die Akquisitionsstrategie zeichnet sich vor allem durch eine optimale Eingliederung der neuen Unternehmen aus. Durch ihre „buy and turn around“- bzw. „buy and build“-Strategie nimmt DATAGROUP aktiv am Konsolidierungsprozess teil.
 

KONTAKT

Anke Banaschewski
Investor Relations & Unternehmenskommunikation
presse@datagroup.de


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Steyr Motors schließt umfangreiche Entwicklungs- & Liefervereinbarung mit Rheinmetall Landsysteme GmbH

EQS-News: Steyr Motors AG

/ Schlagwort(e): Kooperation

Steyr Motors schließt umfangreiche Entwicklungs- & Liefervereinbarung mit Rheinmetall Landsysteme GmbH

11.03.2025 / 07:30 CET/CEST

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Steyr Motors schließt umfangreiche Entwicklungs- & Liefervereinbarung mit Rheinmetall Landsysteme GmbH

Steyr, Österreich, 11. März 2025 – Die Steyr Motors AG (ISIN AT0000A3FW25), eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich maßgeschneiderter Motoren für einsatzkritische Defense- und zivile Anwendungen, hat eine bedeutende Rahmenvereinbarung mit der Rheinmetall Landsysteme GmbH abgeschlossen.

Strategische Partnerschaft für zukunftssichere Technologie

Die Rheinmetall Landsysteme GmbH, eine Tochtergesellschaft der Rheinmetall AG, ist ein führender Hersteller taktischer Fahrzeuge und setzt auf innovative Technologien zur Leistungs- und Effizienzsteigerung von Verteidigungs-Plattformen. Die Steyr Motors AG bringt in diese Partnerschaft ihre langjährige Erfahrung und ihr technologisches Know-how in der Entwicklung leistungsfähiger Dieselmotoren und Stromaggregate ein.

Zusammenarbeit mit Mehrwert

„Die Zusammenarbeit mit der Rheinmetall Landsysteme GmbH unterstreicht die Innovationskraft beider Unternehmen und setzt neue Maßstäbe für die Entwicklung moderner militärischer Plattformen. Wir als Steyr Motors AG freuen uns, unsere technologischen Fähigkeiten in dieses richtungsweisende Projekt einzubringen und gemeinsam mit unserem Kunden an zukunftsweisenden Lösungen für die Verteidigungsindustrie zu arbeiten“, kommentiert Julian Cassutti, CEO von Steyr Motors.

Unternehmensprofil der Steyr Motors AG

Mit Hauptsitz in Steyr, Österreich, ist die Steyr Motors AG ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung und Produktion von speziellen Hochleistungs-Motoren mit hoher Leistungsdichte und Langlebigkeit. Die Motoren des Unternehmens werden hauptsächlich in Defense-Spezialfahrzeugen, Booten (sowohl Defense als auch zivil) sowie als Hilfsaggregate („APU“) für Kampfpanzer und Lokomotiven eingesetzt. Im Gesamtjahr 2024 erzielte Steyr Motors einen Umsatz von EUR 41,7 Mio. und ein EBIT von 10,1 Mio. Für das Jahr 2025 strebt Steyr Motors ein Umsatzwachstum von mindestens 40 % im Jahresvergleich, eine bereinigte EBIT-Marge von mindestens 20 % sowie eine Produktionsmenge von mehr als 1.250 Einheiten an.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Steyr Motors AG
Investor Relations
Phone: +436766222367
E-mail: ir@steyr-motors.com
www.steyr-motors.com

Pressekontakt in Deutschland, Österreich, Schweiz
CROSS ALLIANCE communication GmbH
Susan Hoffmeister
Phone: +49 89 125 09 0333
E-mail: sh@crossalliance.de
www.crossalliance.de

Pressekontakt in Frankreich
CLAI
Matthieu Meunier
Phone: +33 06 26 59 49 05
E-mail: matthieu.meunier@clai2.com

Pressekontakt in UK
14:46 Consulting
Tom Sutton
Phone: +44 7796 474940
E-mail: tsutton@1446.co.uk


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Geschäftsjahr 2024: GEA steigert Auftragseingang, Umsatz und Profitabilität (News mit Zusatzmaterial)

EQS-News: GEA Group Aktiengesellschaft

/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Jahresbericht

Geschäftsjahr 2024: GEA steigert Auftragseingang, Umsatz und Profitabilität (News mit Zusatzmaterial)

11.03.2025 / 07:30 CET/CEST

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Geschäftsjahr 2024: GEA steigert Auftragseingang, Umsatz und Profitabilität

  • Auftragseingang um 1,5 Prozent auf 5.553 Mrd. EUR verbessert (2023: 5.469 Mrd. EUR); organisches Wachstum von 4,6 Prozent
  • Umsatz steigt um 0,9 Prozent auf 5.422 Mrd. EUR (2023: 5.373 Mrd. EUR), organisch mit Anstieg von 3,7 Prozent
  • EBITDA vor Restrukturierungsaufwand um 8,1 Prozent auf 837 Mio. EUR gesteigert (2023: 774 Mio. EUR), Marge auf 15,4 Prozent verbessert (2023: 14,4 Prozent)
  • Kapitalrendite (ROCE) erneut gestiegen auf 33,8 Prozent (2023: 32,7 Prozent)
  • Net Working Capital mit 6,0 Prozent vom Umsatz erneut deutlich besser als Zielspanne von 8,0 bis 10,0 Prozent (2023: 6,4 Prozent)
  • Sonderbonus für alle Mitarbeitenden als Anerkennung, dass Finanzziele der Mission 26 vorzeitig erreicht wurden
  • Dividenden-Vorschlag von 1,15 EUR je Aktie (2023: 1,00 EUR)
  • Positiver Ausblick für 2025: Organisches Umsatzwachstum zwischen +1,0 und +4,0 Prozent, EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand zwischen 15,6 und 16,0 Prozent sowie ROCE zwischen 30,0 und 35,0 Prozent

 

Düsseldorf, 11. März 2025GEA blickt auf ein starkes Geschäftsjahr zurück und gibt einen positiven Ausblick für 2025. Der Technologiekonzern mit Schwerpunkt Maschinen- und Anlagebau hatte 2024 seine Prognose für die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand zweimal angehoben und erreichte vorzeitig die für 2026 gesetzten Finanzziele der Strategie Mission 26. Sowohl Auftragseingang als auch Umsatz stiegen trotz eines herausfordernden Wirtschaftsumfelds. Auch das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand und die Kapitalrendite konnten erneut verbessert werden. Mit einem Sonderbonus würdigt GEA den Beitrag aller Beschäftigten zum Geschäftserfolg. Anteileigner von GEA sollen mit einer um 15 Cent auf 1,15 Euro erhöhten Dividende profitieren.

 

„2024 war ein starkes Jahr für GEA,“ sagt CEO Stefan Klebert. „Wir sind erneut gewachsen und dabei noch profitabler geworden. Dies belegt, dass unsere Innovationskraft und der klare Fokus auf nachhaltigen Technologien wertvolle Wettbewerbsvorteile sind. Diese Erfolge führen die gelungene Transformation von GEA vor Augen. Im Namen des Vorstands bedanke ich mich bei allen unseren Mitarbeitenden für diese tolle Leistung.“

 

Auftragseingang steigt trotz schwierigem Umfeld

Mit einer internationalen Aufstellung und einem Portfolio an innovativen Lösungen und Dienstleistungen konnte GEA im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2024 weiter profitabel wachsen. Entgegen dem allgemeinen Trend im Maschinen- und Anlagenbau erzielte der Technologiekonzern Verbesserungen bei allen wichtigen finanziellen Kennzahlen. Der Auftragseingang verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf 5.553,0 Mio. EUR (2023: 5.469,4 Mio. EUR). Organisch betrug der Anstieg sogar 4,6 Prozent. Dazu trugen neben dem erneut starken Basisgeschäft auch ein höheres Volumen an Großaufträgen (Volumen > 15 Mio. EUR) bei. Insgesamt konnte GEA 14 Großaufträge mit einem Gesamtwert von 437,2 Mio. EUR gewinnen. Das Service-Geschäft wurde in allen fünf Divisionen des Konzerns weiter ausgebaut. Zum Stichtag betrug sein Anteil am Gesamtumsatz von GEA 38,9 Prozent (2023: 36,1 Prozent).

Mit Blick auf die Kundenindustrien waren vor allem Dairy Processing, Food und Pharma Wachstumstreiber. In geografischer Hinsicht waren insbesondere die Regionen Asien Pazifik und Nordamerika wachstumsstark; ebenfalls positiv entwickelten sich Lateinamerika sowie die Region Westeuropa, Naher Osten und Afrika.

 

Profitables Wachstum und starke Finanzposition

Ein Anstieg des Umsatzes um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr resultierte in einem Jahresumsatz von 5.422,1 Mrd. EUR (2023: 5.373,5 Mrd. EUR). Organisch lag der Zuwachs bei 3,7 Prozent. Ausschlaggebend war hier das Wachstum in den Divisionen Separation & Flow Technologies, Farm Technologies sowie Heating & Refrigeration Technologies.

Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand legte um 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 837,3 Mio. EUR zu (2023: 774,3 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand verbesserte sich mit einer Steigerung um einen Prozentpunkt erheblich und erreichte 15,4 Prozent (2023: 14,4 Prozent). Damit hat GEA vorzeitig das für 2026 gesetzte Finanzziel aus der Strategie Mission 26 erfüllt. Vor allem der Ausbau des profitablen Servicegeschäfts und verbesserte Margen im Neumaschinengeschäft trugen zu diesem Ergebnisanstieg bei.

Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) konnte GEA auf hohem Niveau nochmals steigern und erzielte einen Wert von 33,8 Prozent (2023: 32,7 Prozent). Beim Net Working Capital erreichte GEA erneut mit 6,0 Prozent des Umsatzes einen deutlich besseren Wert als die im Zielkorridor angestrebten 8 bis 10 Prozent (2023: 6,4 Prozent).

Dadurch verbesserte sich GEA auch erheblich beim Free Cashflow: Dieser belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 504,8 Mio. EUR (2023: 336,9 Mio. EUR). Dies entsprach einer Steigerung um 49,9 Prozent. Trotz Auszahlungen für das laufende Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 230,5 Mio. EUR im Jahr 2024 sank die Nettoliquidität lediglich leicht auf 343,5 Mio. EUR (2023: 371,2 Mio. EUR).

 

Resilientes Geschäftsmodell und wirksame Strategie

Die robusten Endmärkte von GEA erwiesen sich erneut als Erfolgsfaktor. Darüber hinaus profitierte GEA von strategischen Weichenstellungen, die im Rahmen der Mission 26 gesetzt wurden: Eine stärkere Fokussierung auf Kernkompetenzen, größere Kundenzentrierung und Investitionen in Schlüsseltechnologien. Insgesamt sind die Umsätze breit über die Divisionen und Ländergesellschaften des Konzerns gestreut. Für fortgesetztes profitables Wachstum setzt GEA weiterhin auf Flexibilität und unternehmerisches Handeln. So sollen Chancen und sich verändernde Marktbedingungen frühzeitig erkannt und möglichst effektiv genutzt werden.

 

Höhere Dividende und Sonderbonus für Beschäftigte

Angesichts dieser starken Finanzkennzahlen wollen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 30. April 2025 eine Erhöhung der Dividende um 15 Cent auf 1,15 Euro je Aktie vorschlagen.

Als Anerkennung für das frühzeitige Erreichen der Finanzziele der Mission 26 wird GEA all seinen Beschäftigten einen Sonderbonus zahlen. In Deutschland und weiteren Ländern beträgt dieser 1.526 Euro – entsprechend dem Ziel, eine Marge von 15 Prozent im Jahr 2026 zu erreichen. Für Länder mit geringerer Wirtschaftskraft wird dieser Betrag entsprechend angepasst.

„Hinter der erfolgreichen Entwicklung von GEA stehen unsere großartigen Teams weltweit“, sagt CEO Stefan Klebert, „Sie haben es mit ihrem Engagement und ihrer Kompetenz ermöglicht, dass wir unsere Finanzziele der Mission 26 zwei Jahre früher erreicht haben. Als besondere Anerkennung ihrer außerordentlichen Leistung zahlen wir allen Beschäftigten einen Sonderbonus.“

 

Ausblick 2025: Weiteres profitables Wachstum

Vor dem Hintergrund der derzeit zu erwartenden Geschäftsentwicklung sowie der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen soll für das Geschäftsjahr 2025 ein organisches Umsatzwachstum zwischen +1,0 bis +4,0 Prozent erreicht werden. Auf Grundlage steigender Umsätze inklusive des weiteren Ausbaus des Service-Geschäfts sowie einer kontinuierlichen Umsetzung von Effizienzmaßnahmen erwartet GEA eine EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand von 15,6 bis 16,0 Prozent. Beim ROCE geht GEA von einem Wert zwischen 30,0 und 35,0 Prozent aus.

 

Ambitionierte Mittelfristziele im Rahmen der Strategie Mission 30

Nachdem die Finanzziele der 2021 vorgestellten Mission 26 bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr erreicht werden konnten, setzt GEA seinen Kurs seit Oktober 2024 mit neuen Zielen fort. Die Strategie Mission 30 basiert auf den drei Säulen Growth, Value und Impact. Sie stehen für profitables Wachstum, kontinuierliche Wertsteigerung und den Beitrag von GEA zu einer besseren Welt. Die neue Strategie wurde Anfang Oktober auf dem Kapitalmarkttag 2024 vorgestellt. Mit ihr verbinden sich ambitionierte Finanzziele, die bis 2030 erreicht werden sollen: So soll das durchschnittliche organische Umsatzwachstum über 5 Prozent betragen. Die EBITDA-Marge soll in einem Zielkorridor von 17 bis 19 Prozent liegen und der ROCE soll auf über 45 Prozent gesteigert werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass EBITDA-Marge und ROCE ab 2027 nicht mehr um Restrukturierungsaufwand adjustiert werden.

 

GEA Finanzkennzahlen

(in Mio. EUR) 2024 2023 Veränderung
in %
Ertragslage      
Auftragseingang 5.553,0 5.469,4 1,5
Book-to-Bill-Ratio 1,02 1,02
Auftragsbestand 3.127,3 3.116,6 0,3
Umsatz 5.422,1 5.373,5 0,9
Organisches Umsatzwachstum in %1 3,7 8,4 -468 bp
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 38,9 36,1 271 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 837,3 774,3 8,1
in % vom Umsatz 15,4 14,4 103 bp
EBITDA 776,7 713,8 8,8
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 625,8 580,6 7,8
EBIT 557,6 519,7 7,3
Konzernergebnis 385,0 392,8 -2,0
ROCE in % 33,8 32,7 112 bp
Finanzlage      
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 710,5 537,5 32,2
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -205,7 -200,6 -2,5
Free Cashflow 504,8 336,9 49,9
Vermögenslage      
Net Working Capital (Stichtag) 327,3 345,9 -5,4
in % vom Umsatz der letzten 12 Monate 6,0 6,4 -40 bp
Capital Employed (Stichtag) 1.700,6 1.673,1 1,6
Eigenkapital 2.424,1 2.397,7 1,1
Eigenkapitalquote in % 40,2 40,3 -8 bp
Nettoliquidität (+)/Nettoverschuldung (-)2 343,5 371,2 -7,5
Aktie      
Ergebnis je Aktie (in EUR) 2,30 2,28 0,7
Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand (in EUR) 2,62 2,56 2,3
Marktkapitalisierung (in Mrd. EUR; Stichtag)3 8,2 6,5 26,9
Mitarbeiter (FTE; Stichtag) 18.347 18.773 -2,3
Gesamtbelegschaft (FTE; Stichtag) 19.089 19.562 -2,4
 
1)  Bereinigt um Portfolio- und Währungsumrechnungseffekte.
2)  Inklusive Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 190,6 Mio. EUR zum 31. Dezember 2024 (31. Dezember 2023: 154,8 Mio. EUR).
3)  Die Marktkapitalisierung beinhaltet die im eigenen Bestand gehaltenen Aktien. XETRA-Schlusskurs per 30. Dezember 2024: 47,82 EUR; XETRA-Schlusskurs per 29. Dezember 2023: 37,69 EUR

 

 

HINWEISE AN DIE REDAKTION

 

 

Media Relations

Matthias Schnettler

Peter-Müller-Str. 12, 40468 Düsseldorf

Telefon +49 162 34 63 734

matthias.schnettler@gea.com

 

Über GEA

GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie.  Der 1881 gegründete und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende Service-Dienstleistungen. So wird beispielsweise jeder zweite Pharmaseparator für essenzielle Gesundheitsprodukte wie Impfstoffe oder neuartige Biopharmazeutika von GEA hergestellt. Im Lebensmittelbereich wird jede vierte Nudelpackung oder jedes dritte Hähnchen-Nugget mit Technologie von GEA verarbeitet. Mit mehr als 18.000 Beschäftigten erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr 2024 in über 150 Ländern einen Umsatz von rund 5,4 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion von Kunden. Sie tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des Unternehmensleitbildes: „Engineering for a better world“.

 

GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX® Europe 600 Index notiert und ist darüber hinaus Bestandteil der führenden Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, MSCI Global Sustainability sowie Dow Jones Best-in-Class World und Best-in-Class Europe.

 

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter gea.com.

Sollten Sie keine weiteren Mitteilungen der GEA erhalten wollen, senden Sie bitte eine E-Mail an pr@gea.com.

 

 

Kontakt:
GEA Group Aktiengesellschaft
Tel. +49 (0)211 9136 1500
gea.com


Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei: 250307_Press Release_GEA FY24_Deutsch
Datei: GEA Building Düsseldorf


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Komax Gruppe trotz deutlich tieferem Bestellungseingang und Umsatz mit positivem betrieblichem Ergebnis

KOMAX Holding AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

11.03.2025 / 07:00 CET/CEST

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Dierikon, 11. März 2025

Medienmitteilung
Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Jahresabschluss 2024 der Komax Gruppe

 

Die Komax Gruppe hat ein äusserst herausforderndes Jahr hinter sich. Aufgrund von Überkapazitäten sowie geopolitischen Unsicherheiten investierte die Kundschaft weniger, was zu einer deutlichen Abnahme bei Bestellungseingang (–15.9%), Umsatz (–16.2%) und betrieblichem Ergebnis (EBIT, –76.3%) führte. Die Komax Gruppe reagierte frühzeitig mit konsequenten Kostenreduktionen und Strukturoptimierungen, die nachhaltig Wirkung zeigen werden. Im zweiten Halbjahr setzte eine leichte Erholung ein, wodurch der Bestellungseingang um 14.2% höher ausfiel als in den ersten sechs Monaten des Berichtsjahres. Erfreulich entwickelten sich die Marktsegmente ausserhalb der Automobilindustrie, die ein Umsatzwachstum von gut 7% verzeichneten. Der langfristige Trend zur Automatisierung ist ungebrochen und bietet der Komax Gruppe weiterhin attraktive Wachstumschancen. Mit ihrer hohen Innovationskraft, vereinfachten Strukturen und einer tieferen Kostenbasis ist die Komax Gruppe gut aufgestellt, um künftig profitabel zu wachsen.

 

In den wichtigsten Wirtschaftsräumen nahm die Inflation 2024 zwar weiter ab, dennoch blieb die Investitionsbereitschaft der Kundschaft insgesamt gering, was vor allem auf bestehende Überkapazitäten in Europa, geopolitische Unsicherheiten in zahlreichen Regionen sowie die herausfordernde Situation bei den europäischen Autoherstellern zurückzuführen ist. Nach Durchschreiten der Talsohle bei den Bestellungen im ersten Halbjahr (–22.1% im Vergleich zum Vorjahr) gelang es der Komax Gruppe, in jedem Monat des zweiten Halbjahres mehr Bestellungen zu erhalten als im besten Monat der ersten Jahreshälfte. Für das Gesamtjahr verzeichnete sie einen Bestellungseingang von CHF 577.2 Millionen, was im Vergleich zum Vorjahr (2023: CHF 686.5 Millionen) einer Abnahme von 15.9% entspricht.

 

Umsatzwachstum in Non-Automotive-Marktsegmenten
Der solide Auftragsbestand von CHF 208.0 Millionen zum Ende des Vorjahres wurde aufgrund geringerer Bestellungen – insbesondere im Volumengeschäft in Europa, aber auch in Asien und in den USA – im Jahresverlauf auf CHF 177.1 Millionen abgebaut. Der Umsatz reduzierte sich um 16.2% auf CHF 630.5 Millionen (2023: CHF 752.0 Millionen). Dabei betrug der organische Rückgang 16.6%, während es akquisitorisch ein Wachstum von 2.3% gab. Der Fremdwährungseinfluss betrug –1.8%. Die Book-to-Bill-Ratio lag bei 0.9, wobei im zweiten Halbjahr ein Wert von 1.0 erreicht wurde.

 

Aufgrund der erwähnten Herausforderungen gingen die Bestellungen und der Umsatz im Marktsegment Automotive zurück. In den anderen beiden Marktsegmenten – Industrial & Infrastructure sowie Aerospace & Railway – resultierte hingegen eine Zunahme. Dadurch stieg der Umsatzanteil der Non-Automotive-Marktsegmente im Jahr 2024 von 25% auf rund 35%.

 

Regionale Umsatzentwicklung
Die regionalen Umsätze entwickelten sich sehr unterschiedlich. Vor allem die Schwäche in der europäischen Automobilindustrie sorgte in Europa für einen Umsatzrückgang von 30.0% gegenüber 2023. In Asien/Pazifik blieben die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr insgesamt stabil, wobei es jedoch grosse regionale Unterschiede gab. Indien etwa zeigte ein sehr starkes Wachstum. Nord-/Südamerika wies insgesamt ein leichtes Umsatzwachstum von 1.7% aus. Südamerika wuchs dabei stärker als Nordamerika. In Afrika resultierte ein deutlicher Umsatzrückgang von 29.4%.

 

Gestärkte Marktposition in China
Im Berichtsjahr lag ein Fokus auf der Stärkung der Marktposition in China, was u.a. mit der Übernahme der Mehrheit an Hosver (56%) und einer Beteiligung an E-Plus (5%) gelang. Während Hosver der führende Hersteller von Maschinen für die Verarbeitung von Hochvoltkabeln für Elektrofahrzeuge ist, entwickelt und vertreibt E-Plus das für die Produktion von Kabelbäumen in China am häufigsten eingesetzte MES (Manufacturing Execution System). Ausserdem wurde die Lokalisierung weiterer Produkte für den chinesischen Markt vorangetrieben und die Produktion vom Komax-Standort in Shanghai zum Schleuniger-Standort in Tianjin verschoben, um Kapazitäten und Know-how zu bündeln.

 

Strukturoptimierungen in Produktion und Vertrieb
«Die Komax Gruppe hat frühzeitig auf die herausfordernde Marktsituation reagiert und 2024 zahlreiche Struktur- und Produktportfolio-Optimierungen sowie Kostenreduktionen auf den Weg gebracht und die Integration von Schleuniger weiter vorangetrieben», berichtet Matijas Meyer, CEO Komax Group. Dabei wurde die Verschlankung des Vertriebs- und Servicenetzwerks, u.a. mit Übernahmen in Tschechien und Rumänien bzw. der Beteiligung an einem Vertriebspartner in Benelux, fast abgeschlossen und die Vertriebskanäle von 80 auf rund 50 deutlich reduziert. Die Kundschaft hat nun in jedem Land eine Ansprechperson für alle Produkte der Komax Gruppe.

 

2024 wurden in Deutschland die Produktionsstandorte in Jettingen und Sömmerda geschlossen und in Bulgarien der Standort von Komax Testing Bulgaria aufgegeben. Weitere Strukturoptimierungen befinden sich in der Umsetzung und sollen 2025 abgeschlossen werden. Dazu gehören die Einstellung der Produktion an drei weiteren deutschen Standorten (Porta Westfalica, Radevormwald und Wiedensahl) sowie am Standort in Tokio, Japan. In der Schweiz fokussiert sich das Unternehmen auf die Standorte in Dierikon und Thun. Dafür zog der Standort Rotkreuz 2024 an den Hauptsitz in Dierikon um. Der Standort Cham folgte Anfang 2025.

 

Bruttogewinnmarge von 63.1%
Die konsequente Umsetzung von Massnahmen zur Kostenreduktion führte im Berichtsjahr zu Einsparungen von rund CHF 20 Millionen. Dadurch gelang es der Komax Gruppe, trotz des starken Einbruchs im margenstarken Volumengeschäft und der Verbuchung von Einmaleffekten, ein positives betriebliches Ergebnis (EBIT) von CHF 16.0 Millionen zu erzielen (2023: CHF 67.8 Millionen). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 2.5% (2023: 9.0%). Die Bruttogewinnmarge betrug hohe 63.1%. Das Gruppenergebnis nach Steuern (EAT) fiel leicht negativ aus und lag bei CHF –2.9 Millionen (2023: CHF 43.8 Millionen).

 

Das EBIT beinhaltet Einmalaufwendungen von CHF 11.5 Millionen, die mehrheitlich mit den laufenden Struktur- und Portfolio-Optimierungen zusammenhängen. Ohne diese Aufwendungen hätte die EBIT-Marge 4.4% betragen. 2025 werden zusätzliche Optimierungen umgesetzt, für die Einmalaufwendungen von rund CHF 7 Millionen zu erwarten sind. «Von den 2024 erzielten Kosteneinsparungen in Höhe von CHF 20 Millionen sind rund die Hälfte nachhaltig und werden ab 2026 vollständig wirksam», erläutert Christian Mäder, CFO Komax Group.

 

Hoher Free Cashflow
Die finanzielle Basis der Komax Gruppe blieb 2024 stabil. Das Eigenkapital belief sich per 31. Dezember 2024 auf CHF 356.6 Millionen (31. Dezember 2023: CHF 390.6 Millionen), bei einer Eigenkapitalquote von 51.7% (2023: 55.1%). Der Free Cashflow lag bei CHF 16.1 Millionen (2023: CHF 51.7 Millionen). Obwohl die Komax Gruppe die Mehrheit an Hosver übernahm, sich an E-Plus und weiteren kleineren Unternehmen beteiligte und eine Dividende ausschüttete, nahm die Nettoverschuldung nur leicht von CHF 92.9 Millionen (2023) auf CHF 97.6 Millionen zu. «Wesentlich dazu beigetragen hat die Reduktion des Nettoumlaufvermögens um CHF 48.4 Millionen bzw. 17%», fügt Christian Mäder an.

 

Wechsel im Verwaltungsrat
Beat Kälin hat sich entschieden, an der kommenden Generalversammlung den Vorsitz des Verwaltungsrats abzugeben, wird dem Gremium aber als Mitglied erhalten bleiben. Der Verwaltungsrat schlägt Andreas Häberli, Mitglied des Gremiums seit 2017, als neuen Präsidenten vor. Ausserdem wird Roland Siegwart aufgrund der Amtszeitbeschränkung nach zwölf Jahren im Verwaltungsrat nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Der Verwaltungsrat sowie die Gruppenleitung danken ihm herzlich für sein grosses Engagement. Neu schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung Daniel Lippuner als Mitglied des Gremiums vor. Der studierte Betriebsökonom verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in leitenden Managementfunktionen u.a. bei der Hilti Group, bei OC Oerlikon und bei Rieter Automotive (heute Autoneum).

 

Dividendenpolitik und Wachstumsstrategie
«Die Komax Gruppe verfolgt eine resultatorientierte Dividendenpolitik», erläutert Beat Kälin. «Aufgrund des negativen Gruppenergebnisses nach Steuern beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung am 16. April 2025, auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten. Mit diesem Antrag bewahrt sich die Komax Gruppe den unternehmerischen Handlungsspielraum, um ihre ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen.» Bis 2030 strebt sie einen Umsatz von CHF 1.0 bis 1.2 Milliarden und ein EBIT von CHF 120 bis 160 Millionen an. Um dies zu erreichen, sind gezielte Investitionen und Akquisitionen sowie weitere Optimierungen erforderlich.

 

Ausblick
«Der langfristige Trend zur Automatisierung ist ungebrochen und bietet der Komax Gruppe weiterhin attraktive Wachstumschancen», sagt Matijas Meyer. Derzeit beeinflussen jedoch wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten das Investitionsverhalten der Kundschaft, was zu einer hohen Volatilität beim Bestellungseingang führt. Aufgrund dieser aktuellen Situation sieht die Komax Gruppe zum jetzigen Zeitpunkt von einer Prognose für das Geschäftsjahr 2025 ab. Das Unternehmen verfügt über eine sehr gute Marktposition und hat diese im Berichtsjahr mit verschiedenen Massnahmen weiter gestärkt. «Wir sind zuversichtlich, dass unsere solide Finanzstruktur und unsere hohe Innovationskraft ein starkes Fundament für künftiges profitables Wachstum bilden», sagt Matijas Meyer.

 

 

Finanzkalender

 

Generalversammlung

16. April 2025

Halbjahresresultate 2025

12. August 2025

Erste Informationen zum Geschäftsjahr 2025

20. Januar 2026

 

 

Der Geschäftsbericht 2024 ist abrufbar unter www.komaxgroup.com/publications.

 

 

Kennzahlen der Komax Gruppe

 

in TCHF

2024
2023
+/– in %
Bestellungseingang
577’207
686’541
–15.9
Umsatz
630’452
751’9881
–16.2
EBITDA
36’500
87’9522
–58.5
 in % des Umsatzes
5.8
11.7
 
Betriebliches Ergebnis (EBIT)
16’036
67’7742
–76.3
 in % des Umsatzes
2.5
9.0
 
Gruppenergebnis nach Steuern (EAT)
–2’863
43’836
–106.5
 in % des Umsatzes
–0.5
5.7
 
Free Cashflow
16’124
51’688
–68.8
Forschung und Entwicklung
74’288
78’645
–5.5
 in % des Umsatzes
11.8
10.5
 
 
 
 
 
Bilanzsumme
689’408
708’917
–2.8
Eigenkapital3
356’611
390’596
–8.7
 in % der Bilanzsumme
51.7
55.1
 
Nettoverschuldung
97’592
92’927

5.0

 
 
 
 
Personalbestand per 31. Dezember (Anzahl)
3’496
3’490

0.2

 

1 Ohne Einmaleffekt (CHF +10.9 Mio.).

2 Ohne Einmaleffekte (CHF +5.0 Mio.).

3 Total Eigenkapital.

 

 

Kennzahlen Komax-Namenaktie

 

2024
2023
Anzahl Aktien per 31.12.
5’133’333
5’133’333
Unverwässertes Ergebnis je Aktie in CHF
–0.63
8.55
Ausschüttung je Aktie in CHF
0.001
3.00
KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) per 31.12.
k. A.
23.5
Marktkapitalisierung per 31.12. in CHF Mio.
590.3
1’029.2

 

1 Antrag des Verwaltungsrats der Komax Holding AG an die Generalversammlung: Verzicht auf eine
Ausschüttung.

 

 

Kontakt
Roger Müller
Vice President Group Communications / Investor Relations / ESG
Tel. +41 41 455 06 16
roger.mueller@komaxgroup.com

 

Komax ist eine global tätige Technologiegruppe, die sich auf Märkte im Bereich der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin innovativer und qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung unterstützt die Komax Gruppe wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe insbesondere bei Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit rund 3500 Mitarbeitende und bietet über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in über 60 Ländern.

Komax Stories
Themen und Insights aus der Welt der automatisierten Kabelverarbeitung: www.komaxgroup.com/de/stories

Komax Holding AG, Industriestrasse 6, 6036 Dierikon, Switzerland
Phone +41 41 455 04 55, komaxgroup.com


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Orascom Development Holding AG gibt die Finanzergebnisse ihrer ägyptischen Tochtergesellschaft (ODE) für das Geschäftsjahr 2024 bekannt

Orascom Development Holding AG / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges

11.03.2025 / 07:00 CET/CEST

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Orascom Development Holding AG gibt die Finanzergebnisse ihrer ägyptischen Tochtergesellschaft (ODE) für das Geschäftsjahr 2024 bekannt

Altdorf, 11. März 2025 – Orascom Development Holding AG (ODH) gibt bekannt, dass Orascom Development Ägypten (ODE), die grösste ägyptische Tochtergesellschaft der Gruppe, ihre Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht hat.

Die entsprechende Medienmitteilung sowie eine Präsentation finden Sie unter dem folgenden Link: 

Klicken Sie hier

Die Ergebnisse der Orascom Development Holding (ODH) für das Geschäftsjahr 2024 werden wie geplant am, 26. März 2025, um 07:00 Uhr MEZ, bekannt gegeben.

 

 

Über Orascom Development Holding AG:

Orascom Development Holding (ODH) ist ein führender Entwickler von integrierten Ortschaften, die Hotels, Privatvillen, Wohnungen, Freizeiteinrichtungen wie etwa Golfplätze und Jachthäfen aber auch unterstützende Infrastruktur umfassen. Das breit diversifizierte Portfolio von Orascom Development Holding umfasst Destinationen in sieben Ländern (Ägypten, Vereinigte Arabische Emirate, Oman, Schweiz, Marokko, Montenegro und Grossbritannien). Die Gruppe betreibt momentan zehn Destinationen: Fünf in Ägypten (El Gouna, Taba Heights, Makadi Heights, O-West und Byoum), The Cove in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Jebel Sifah und Hawana Salalah in Oman , Luštica Bay in Montenegro und West Carclaze Garden Village in Grossbritannien. Die Aktien von ODH sind an der SIX Swiss Exchange kotiert.

Für weitere Informationen siehe auch https://www.orascomdh.com/.

 

Kontakt für Investoren:      

Ahmed Abou El Ella     

Director of Investor Relations    

Tel: +20 224 61 89 61

Mobile: +20 122129 5555      

Email: ir@orascomdh.com

 

Disclaimer:

Diese Medienmitteilung kann in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von ODH beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und die Geschäfte von ODH wesentlich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. ODH übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben oder sie an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

 

 

 


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Henkel AG & Co. KGaA: Henkel beschließt neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 1 Milliarde Euro

Henkel AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Aktienrückkauf

Henkel AG & Co. KGaA: Henkel beschließt neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 1 Milliarde Euro

11.03.2025 / 06:55 CET/CEST

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Düsseldorf, 2025-03-11T06:22+01:00 (MEZ)

Henkel beschließt neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 1 Milliarde Euro

Düsseldorf – Der Vorstand der Henkel AG & Co. KGaA hat in seiner heutigen Sitzung mit Zustimmung des Gesellschafterausschusses die Umsetzung eines Aktienrückkaufprogramms in einem Gesamtwert von bis zu 1 Milliarde Euro beschlossen. Danach sollen Henkel-Vorzugsaktien (ISIN DE0006048432 // WKN 604843) in einem Gesamtwert von bis zu 800 Millionen Euro und Stammaktien (ISIN DE0006048408 // WKN 604840) in einem Gesamtwert von bis zu 200 Millionen Euro (jeweils ohne Erwerbsnebenkosten) zurückgekauft werden. Dies entspricht auf Basis der aktuellen Börsenkurse einem Anteil von rund 2,7 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft.

Das Programm soll voraussichtlich im Verlauf des Monats April 2025 begonnen und bis spätestens zum 31. März 2026 unter Einschaltung eines Kreditinstituts über die Börse durchgeführt werden. Der Vorstand macht damit von der am 24. April 2023 von der Hauptversammlung erteilten Ermächtigung Gebrauch, eigene Aktien von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals erwerben zu können. Henkel beabsichtigt, die zurückgekauften Aktien zunächst als eigene Aktien zu halten; eine Einziehung und eine entsprechende Herabsetzung des Grundkapitals bleiben vorbehalten.

Henkel wird über den Beginn sowie den Verlauf des Aktienrückkaufprogramms durch entsprechende Veröffentlichungen und auf seiner Webseite informieren und behält sich das Recht vor, das Aktienrückkaufprogramm jederzeit zu unterbrechen und wiederaufzunehmen oder einzustellen. Henkel bekräftigt in diesem Zusammenhang, dass Akquisitionen in beiden Unternehmensbereichen integraler Bestandteil der Strategie bleiben.

Henkel AG & Co. KGaA

Weitere Informationen zu den von Henkel ausgegebenen Finanzinstrumenten

Unternehmen: Henkel AG & Co. KGaA
Ansprechpartner: Heinz Nicolas
Abteilung: CLC / Telefon: +49 211 797 4516
E-Mail: heinz.nicolas@henkel.com
Postadresse: 40191 Düsseldorf, Deutschland
Henkel-Vorzugsaktie: ISIN DE0006048432 // WKN 604843
Henkel-Stammaktie: ISIN DE0006048408 // WKN 604840
Börsen: Regulierter Markt (Prime Standard) an allen acht deutschen Wertpapierbörsen

Zu weiteren Finanzinstrumenten siehe www.henkel.de/ir

Hinweise:

Diese Information enthält zukunftsbezogene Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Einschätzungen der Unternehmensleitung der Henkel AG Co. KGaA beruhen. Mit der Verwendung von Worten wie erwarten, beabsichtigen, planen, vorhersehen, davon ausgehen, glauben, schätzen und ähnlichen Formulierungen werden zukunftsgerichtete Aussagen gekennzeichnet. Diese Aussagen sind nicht als Garantien dafür zu verstehen, dass sich diese Erwartungen auch als richtig erweisen. Die zukünftige Entwicklung sowie die von der Henkel AG & Co. KGaA und ihren Verbundenen Unternehmen tatsächlich erreichten Ergebnisse sind abhängig von einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten und können daher wesentlich von den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Verschiedene dieser Faktoren liegen außerhalb des Einflussbereichs von Henkel und können nicht präzise vorausgeschätzt werden, wie z.B. das künftige wirtschaftliche Umfeld sowie das Verhalten von Wettbewerbern und anderen Marktteilnehmern. Eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen ist weder geplant noch übernimmt Henkel hierzu eine gesonderte Verpflichtung.

Dieses Dokument wurde nur zu Informationszwecken erstellt und stellt somit weder eine Anlageberatung noch ein Angebot zum Verkauf oder eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren irgendwelcher Art dar.

Ende der Insiderinformation


11.03.2025 CET/CEST Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter https://eqs-news.com


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CEO Kursaal Bern AG Kevin Kunz tritt per April 2026 zurück

Kursaal Bern AG / Schlagwort(e): Personalie

11.03.2025 / 06:55 CET/CEST

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 16 KR

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Der Verwaltungsrat der Kursaal Bern AG gibt bekannt, dass Kevin Kunz, CEO der Kursaal Bern AG, per April 2026 in den Ruhestand tritt. Der Verwaltungsrat startet in den kommenden Monaten mit dem Rekrutierungsprozess für die Nachfolge des dann 66-Jährigen.

„Als CEO hat Kevin Kunz in den vergangenen neun Jahren den Kursaal Bern massgeblich geprägt und mit seiner Fachkompetenz sowie seiner Erfahrung erfolgreich geführt. Ich danke ihm im Namen des Verwaltungsrats bereits jetzt herzlich für seine herausragenden Verdienste, für sein grosses Engagement, seine wertvolle unternehmerische Führung sowie die stets wertschätzende und vertrauensvolle Zusammenarbeit», sagt Prof. em. Dr. Daniel Buser, Präsident des Verwaltungsrats. Der Verwaltungsrat wünscht Kevin Kunz, für die verbleibende Zeit als CEO, weiterhin viel Erfolg und nur das Allerbeste.
Kevin Kunz hat das Unternehmen seit Mai 2016 positiv entwickelt und konsequent auf die Zukunft ausgerichtet. Dabei hat er unter anderem den Kursaal Bern durch die Corona-Pandemie geführt, im Hotelbereich das zur ACCOR-Gruppe gehörende Franchise Swissôtel umgesetzt, das erfolgreiche Gastronomie-Konzept Rooftop Grill und Rooftop Igloo entwickelt sowie die Nachhaltigkeit des Unternehmens vorangetrieben.
Über eine mögliche Nachfolge wird der Verwaltungsrat nach dem Rekrutierungsprozess informieren.

Kontakt  
Prof. em. Dr. Daniel Buser  
Verwaltungsratspräsident
Kursaal Bern AG
 
danbuser@mac.com  
   

ÜBER DEN KURSAAL BERN
Die Kursaal Bern Gruppe ist ein Schweizer Traditionsunternehmen mit den Geschäftsfeldern Kongresszentrum mit Eventorganisation, Hotel & Restaurants sowie Casino. Zum vielseitigen All-in-one-Angebot gehören Kongressdienstleistungen mit modernster Digitaltechnik. Weiter verfügt die Gruppe über das in die ACCOR-Gruppe eingebundene Swissôtel Kursaal Bern (4-Sterne Superior), eine attraktive Gastronomie sowie das Grand Casino Kursaal Bern mit seinem Onlineangebot ‚7melons.ch‘ und das Casino Neuchâtel.
Die Kursaal Bern AG ist Gründungsmitglied der Klimaplattform der Stadt Bern, von Green Key öko-zertifiziert, hat bei Swisstainable Level III (leading), arbeitet mit myclimate «Cause We Care» sowie United Against Waste und ist von HotellerieSuisse als «Green Living»-Betrieb ausgezeichnet.


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PolyPeptide mit substantiellen Verbesserungen bei Profitabilität und Cashflow, positioniert für starkes Wachstum

PolyPeptide Group / Schlagwort(e): Jahresergebnis

11.03.2025 / 06:55 CET/CEST

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Medienmitteilung – Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

PolyPeptide mit substantiellen Verbesserungen bei Profitabilität und Cashflow, positioniert für starkes Wachstum

Baar, 11. März 2025 – PolyPeptide Group AG (SIX: PPGN), eine spezialisierte globale CDMO für peptidbasierte aktive pharmazeutische Wirkstoffe, gab heute die Jahresergebnisse für 2024 sowie die Prognose für 2025 bekannt:

  • Umsatz von EUR 336,8 Mio., was einem Wachstum von 5,1% gegenüber 2023 entspricht (berichtet und zu konstanten Wechselkursen);  Wachstum von 7,1%, ohne den Umsatz im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie in 2023
  • EBITDA von EUR 25,4 Mio. gegenüber EUR -6,0 Mio. in 2023 mit einer Margensteigerung um 9,4 Prozentpunkte auf 7,5%, aufgrund verbesserter operativer Leistung und Änderungen im Produktmix
  • Netto-Cashflow aus Geschäftstätigkeit von EUR 89,4 Mio. verbessert sich gegenüber EUR 36,5 Mio. in 2023, getrieben durch erhöhte Profitabilität und Vorbereitungen für künftiges Wachstum mit Kundenunterstützung
  • Investitionen (Capex) von EUR 87,8 Mio., 26,1% des Umsatzes, gegenüber EUR 54,9 Mio. und 17,1% in 2023, für Investitionen in zusätzliche Kapazität über das globale Produktionsnetzwerk von PolyPeptide hinweg zur Erfüllung der starken Kundennachfrage
  • Für 2025 hat PolyPeptide die Priorität die starke und steigende Kundennachfrage zu erfüllen. Die Produktion in der neuen SPPS-Grossanlage in Belgien hat erfolgreich begonnen und die Projekte für Kapazitätserweiterungen in Frankreich und Schweden verlaufen nach Plan
  • Prognose für 2025: Beschleunigtes Umsatzwachstum von 10% bis 20% gegenüber 2024, abhängig vom Hochfahren der neuen kommerziellen Produktion in Belgien. Fortgesetzte Steigerung der EBITDA-Marge erwartet aufgrund des Umsatzwachstums und mit weiteren operativen Fortschritten, wobei sich Vorbereitungen für künftiges Wachstum und Skalierbarkeit dämpfend auswirken werden. Capex von etwa 20% des Umsatzes erwartet, unterstützt durch Kundenvorauszahlungen
  • Nomination von Joanna (Jo) LeCouilliard zur Wahl in den Verwaltungsrat als neues unabhängiges Mitglied an der bevorstehenden Generalversammlung vom 9. April 2025. Sie bringt Expertise in den Bereichen Finanzen und Rechnungslegung sowie umfassende globale Erfahrung im Gesundheitsmanagement mit, einschliesslich einer Karriere von fast zwei Jahrzehnten bei GlaxoSmithKline. Nach vier Jahren im Amt steht Beat In-Albon zur Wiederwahl nicht zur Verfügung
  • Der Audio-Webcast und die Telefonkonferenz finden heute um 9:30 Uhr MEZ statt (Details siehe Seite 6)

Juan-José González, CEO PolyPeptide: “Die im Jahr 2024 erzielten Fortschritte bringen uns in eine gute Position, um unseren mittelfristigen Ausblick zu erreichen. Mit diesem planen wir bis 2028 die Verdoppelung des für 2023 berichteten Umsatzes, bei einer sich 25% annähernden EBITDA-Marge. In den letzten drei Jahren wuchs unser Umsatz (ohne den Umsatz im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie) mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) im mittleren zweistelligen Prozentbereich, getragen vom von Stoffwechsel-Therapeutika, deren Umsatz sich mehr als verdoppelte. Unsere verbesserte Performance, die Erweiterung der Kapazitäten und die reichhaltige Pipeline mit 32 aktiven Kundenprojekten für Phase III der klinischen Entwicklung zeigen das erhebliche Potenzial von PolyPeptide.”

Kennzahlen [1]

1’000 EUR 2024 2023 Veränderung
Umsatz [2] 336’792 320’372 5.1%
EBITDA 25’350 -5’999 [3]
     EBITDA in % des Umsatzes 7.5% -1.9% 9.4 ppts
Betriebsergebnis (EBIT) -7’364 -36’468 79.8%
    Betriebsergebnis (EBIT) in % des Umsatzes -2.2% -11.4% 9.2 ppts
Jahresergebnis -19’564 -51’440 62.0%
    Jahresergebnis in % des Umsatzes -5.8% -16.1% 10.2 ppts
Gewinn je Aktie (EUR), unverwässert -0.59 -1.56 62.0%
Rendite auf betriebliche Nettoaktiven (RONOA) -1.6% -8.5% 6.9 ppts
Flüssige Mittel (per Ende Jahr) 68’277 95’706 -28.7%
Netto-Cashflow aus Geschäftstätigkeit 89’399 36’485 145.0%
Investitionen (Capex) 87’839 54’890 60.0%
    Investitionen in % des Umsatzes 26.1% 17.1% 8.9 ppts
Bilanzsumme (per Ende Jahr) 756’576 689’088 9.8%
Eigenkapitalquote (per Ende Jahr) 47.2% 55.3% -8.1 ppts
Mitarbeitende (# Vollzeitäquivalente, durchschnittlich) 1’291 1’202 7.4%

[1] Diese Medienmitteilung und die Tabelle mit den Kennzahlen enthalten Verweise auf operative Indikatoren und auf alternative finanzielle Performance-Kennzahlen (APM), die nicht durch IFRS definiert oder spezifiziert sind. Diese APM sollten als ergänzende Informationen zu den konsolidierten Finanzergebnissen der Gruppe auf Grundlage von IFRS betrachtet werden und nicht als deren Ersatz. Die Definitionen der wichtigsten verwendeten operativen Indikatoren und APM, einschliesslich entsprechender Abkürzungen, sowie ausgewählte Überleitungen zu IFRS finden sich im Abschnitt «Definitions and reconciliations» des Geschäftsberichts 2024.

[2] Erläuterungen zum Umsatz der einzelnen Geschäftsbereiche finden sich im Anhang 3 des konsolidierten Finanzberichts. Um die Treiber des Geschäfts genauer erläutern zu können, wurde der Umsatz der Geschäftsbereiche Contract Manufacturing und Generics & Cosmetics zusammengefasst als „Umsatz aus kommerziellen Aktivitäten“, während der Umsatz des Geschäftsbereichs Custom Projects als „Entwicklungsbezogener Umsatz“ bezeichnet wird.

[3] Veränderung in % nicht aussagekräftig.

Umsatz

Im Jahr 2024 erzielte PolyPeptide einen Umsatz von EUR 336,8 Mio., was einem Anstieg von 5,1% im Vergleich zu 2023 entspricht, sowohl zu berichteten wie auch zu konstanten Wechselkursen. PolyPeptide erzielt keinen Umsatz mehr im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie, und der Umsatz stieg um 7,1%, wenn man den entsprechenden Umsatz von 5,8 Mio. Euro im Jahr 2023 ausschliesst.

Der Umsatz aus kommerziellen Aktivitäten stieg um 31,8% und der entwicklungsbezogene Umsatz ging um 23,5% zurück, was auf eine höhere Nachfrage nach peptidbasierten Medikamenten in verschiedenen therapeutischen Bereichen und die regulatorische Zulassung einiger Phase-III-Entwicklungsprojekte von PolyPeptide zurückzuführen ist, was sich auch auf die Umsatzzuordnung auswirkte.

Im Jahr 2024 blieb PolyPeptide bestrebt, die Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen. Die Pipeline  von aktiven Kundenprojekten umfasste Ende 2024 insgesamt 201 (204) Projekte, darunter 32 (29) Projekte für Phase III der klinischen Entwicklung. Die Anzahl der im Jahr 2024 unterstützten kommerziellen Projekte stieg auf 65 (64).

Profitabilität

Im Jahr 2024 erzielte PolyPeptide substanzielle Fortschritte bei der Wiederherstellung der Profitabilität. Der Bruttogewinn für 2024 betrug EUR 39,3 Mio. im Vergleich zu EUR 9,1 Mio. im Jahr 2023, und EBITDA lag bei EUR 25,4 Mio. im Vergleich zu EUR -6,0 Mio. Die EBITDA-Marge stieg um 9,4 Prozentpunkte auf 7,5% im Vergleich zu -1,9% im Jahr 2023.

Der Anstieg des EBITDA spiegelt eine Verbesserung von EUR 31,3 Mio. wider, die auf die operative Leistung und Änderungen im Produktmix zurückzuführen ist. Mit einem Anstieg der durchschnittlichen Vollzeitäquivalente um 7,4% waren die Personalkosten um EUR 9,5 Mio. höher als im Jahr 2023, was Vorbereitungen für künftiges Wachstum, einschliesslich der Inbetriebnahme neuer Anlagen und  der fortgesetzten organisatorischen Entwicklung, wiederspiegelt.

Das Betriebsergebnis (EBIT) im Jahr 2024 betrug EUR -7,4 Mio. im Vergleich zu EUR -36,5 Mio. im Jahr 2023. Das Finanzergebnis lag bei EUR -10,8 Mio. im Vergleich zu EUR -21,8 Mio. im Vorjahr. Das Jahresergebnis betrug EUR -19,6 Mio. im Vergleich zu EUR -51,4 Mio. im Jahr 2023.

Cashflow und Finanzierung

Die erhöhte Profitabilität und die Anzahlungen von Kunden zur Vorbereitung für das Wachstum trugen zu einem starken operativen Cashflow bei. 2024 erreichte der Netto-Zufluss aus Geschäftstätigkeit EUR 89,4 Mio. im Vergleich zu EUR 36,5 Mio. 2023. Die Lagerbestände stiegen um EUR 17,0 Mio., was auf Rohmaterial und Zwischenprodukte zurückzuführen ist, die für das geplante Wachstum benötigt werden. Bedeutende Nettozuflüsse aus Kundenvorauszahlungen von EUR 89,9 Mio. im Vergleich zu EUR 38,8 Mio. im Jahr 2023, reflektieren die Unterstützung von Kunden für Initiativen für Kapazitätserweiterungen.

Die Nettomittelabflüsse aus Investitionstätigkeiten beliefen sich auf EUR -91,0 Mio. im Vergleich zu EUR -59,5 Mio. im Jahr 2023, wodurch sich der freie Cashflow auf EUR 2,4 Mio. im Vergleich zu EUR -20,2 Mio. im Jahr 2023 belief. Nach der Rückzahlung von Schulden und anderen Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 25,3 Mio. beliefen sich die flüssigen Mittel Ende 2024 auf EUR 68,3 Mio. im Vergleich zu EUR 95,7 Mio. Ende 2023.

Für die Finanzierung plant PolyPeptide mit weiterer Verbesserungen der Profitabilität und des Cashflows, Kundenfinanzierung für grosse Kapazitätserweiterungsprojekte und der Nutzung der Kreditfazilitäten. Ende 2024 waren EUR 30 Mio. unter der unbesicherten kurzfristigen Kreditfazilität mit dem Hauptaktionär der Gruppe ausstehend, deren Verlängerung vereinbart wurde. EUR 61 Mio. standen unter der zugesagten revolvierenden Kreditfazilität (RCF) in Höhe von EUR 111 Mio. zur Verfügung. Die Gruppe befindet sich in laufenden Gesprächen mit ihren Kreditgebern im Rahmen der regelmässigen Evaluierung von Finanzierungsmöglichkeiten.

Darüber hinaus wird der Verwaltungsrat aufgrund des attraktiven Marktausblicks und der sich entwickelnden Kundenopportunitäten der bevorstehenden Generalversammlung am 9. April 2025 (GV 2025) zwei kapitalbezogene Anträge zur Abstimmung unterbreiten, nämlich die Einführung eines Kapitalbands und die Schaffung von bedingtem Aktienkapital für Finanzierungszwecke und Finanzinstrumente.

Ausbau der Kapazitäten

Im Jahr 2024 beliefen sich die Investitionen (Capex) auf EUR 87,8 Mio. bzw. 26,1% des Umsatzes und spiegeln die Investitionen an allen Produktionsstandorten von PolyPeptide wider, um die starke Kundennachfrage zu befriedigen. Gegen Ende des Jahres 2024 kommunizierte PolyPeptide den Produktionsstart auf seiner Grossanlage für SPPS (Festphasensynthese) in Braine l’Alleud, Belgien. In den letzten drei Jahren investierte das Unternehmen rund EUR 100 Mio. zur Erfüllung einer zuvor angekündigten mehrjährigen kommerziellen GLP-1-Vereinbarung.

Im Jahr 2024 beseitigte PolyPeptide die Engpässe in der Upstream- und Downstream-Kapazität an seinem Produktionsstandort in Torrance, Kalifornien, USA, und trieb Bauarbeiten zur Verdoppelung der SPPS-Kapazität am Standort in Strassburg, Frankreich, voran, mit der Erwartung, diese gegen Ende 2025 in Betrieb zu nehmen. Während des Jahres 2024 startete PolyPeptide auch die Bauarbeiten zur Verdoppelung der SPPS-Kapazität am Standort in Malmö, Schweden, wo das Unternehmen im Rahmen seines mittelfristigen Ausblicks Investitionen von rund EUR 100 Mio. plant.

Strategie, Innovation und Nachhaltigkeit

PolyPeptide’s Vision ist es, der innovativste CDMO für Peptide zu sein und dabei die Wettbewerbsvorteile in drei Bereichen zu stärken: Erstens im Bereich Innovation mit Fokus auf Green Chemistry und Prozessintensivierung, zweitens durch erstklassige Pipeline-Entwicklungskapazitäten, drittens durch schnelle und flexible Kapazitätserweiterung unter Nutzung des Potenzials für Modularität.

Im Jahr 2024 unternahm PolyPeptide weitere transformative Schritte, um seine Organisation mit zusätzlichen industriellen Fertigungs- und kommerziellen Fähigkeiten zu stärken und den Fokus auf operative Exzellenz und Skalierbarkeit zu erhöhen. Zu diesem Zweck begann PolyPeptide mit der Evaluierung eines neuen Enterprise Resource Planning Systems (ERP), um die Steuerungsmechanismen weiterzuentwickeln und die Prozessstandardisierung und -harmonisierung voranzutreiben.

Im Rahmen der grossvolumigen Kapazitätserweiterung verwendet PolyPeptide proprietäre Fertigungstechnologie mit einem integrierten Engineering-Design, fortschrittlicher Automatisierung und Prozesssteuerung, um hohe Produktivität, Sicherheit und Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Im Jahr 2024 setzte das Unternehmen sein Forschungsprojekt fort, um den Durchsatz seiner SPPS-Infrastruktur durch die Verwendung proprietärer Harzrezepturen zu erhöhen. Im Einklang mit seiner Agenda für Green Chemistry brachte es seine Forschungsbemühungen für PFAS-freie SPPS-Alternativen voran und identifizierte dabei tragfähige Optionen für industrielle Anwendungen in der Zukunft.

Im Jahr 2024 finalisierte PolyPeptide seine Klimastrategie und seinen Übergangsplan, einschliesslich Treibhausgasreduktionszielen, die 2025 zur Validierung bei der Science-based Targets Initiative (SBTi) eingereicht werden. Als Teil ihrer Verpflichtungen nahm die Gruppe am CDP-Klimaschutzprogramm teil und verbesserte ihre Bewertung im dritten Jahr in Folge, von einem „B-“ im Jahr 2023 auf ein „B“ im Jahr 2024.

Mittelfristiger Ausblick, Wahlen in den Verwaltungsrat und Prognose 2025

Der Fortschritt im Jahr 2024 positioniert PolyPeptide gut, um die Ziele zu erreichen, die mit dem mittelfristigen Ausblick anlässlich der H1-Ergebnisse im August 2024 kommuniziert wurden. PolyPeptide hat sich zum Ziel gesetzt, den für 2023 berichteten Umsatz bis 2028 zu verdoppeln, mit einer Annäherung der EBITDA-Marge an 25%. Über diesen Zeitraum werden Investitionen (Capex) von 15% bis 20% des Umsatzes benötigt, um Kapazitäten auch über 2028 hinaus sicherzustellen.

Im Rahmen seiner Bemühungen sicherzustellen, dass der Verwaltungsrat aus Personen mit den erforderlichen Fähigkeiten, Erfahrungen und Fachkenntnissen besteht, freut sich PolyPeptide, die Nominierung von Joanna (Jo) LeCouilliard als neues unabhängiges Mitglied des Verwaltungsrats für die Wahl an der GV 2025 bekannt zu geben. Frau LeCouilliard, britische und irische Staatsbürgerin, bringt Expertise in den Bereichen Finanzwesen und Buchführung mit sowie umfassende globale Erfahrung im Gesundheitsmanagement, einschliesslich einer erfolgreichen Karriere von fast zwei Jahrzehnten bei GlaxoSmithKline, und wird die Vielfalt und Unabhängigkeit des Verwaltungsrats weiter stärken.

Nach vier Jahren im Verwaltungsrat hat Beat In-Albon beschlossen, sich an der GV 2025 nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen. Der Verwaltungsrat möchte Herrn In-Albon seinen herzlichen Dank für sein ausserordentliches persönliches Engagement und seine wertvollen Beiträge als Leiter des Prüfungs- und Risikoausschusses zwischen 2021 und 2023 aussprechen.

Für 2025 hat PolyPeptide die Priorität, die starke und steigende Kundennachfrage zu erfüllen. Die Produktion auf der neuen grossvolumigen SPPS-Anlage in Belgien ist erfolgreich gestartet. Vorbehältlich des Verlaufs der Hochfahrphase für die kommerzielle Produktion erwartet PolyPeptide 2025 ein beschleunigtes Wachstum von 10% bis 20% gegenüber 2024. Es wird eine fortgesetzte Steigerung der EBITDA-Marge erwartet aufgrund des Umsatzwachstums und mit weiteren operativen Fortschritten, wobei sich Vorbereitungen für künftiges Wachstum und Skalierbarkeit dämpfend auswiken werden. Die Investitionen (Capex) im Jahr 2025 werden bei etwa 20% des Umsatzes erwartet, unterstützt durch Kundenvorauszahlungen.

Unterlagen zu den Ergebnissen, Audio-Webcast und Telefonkonferenz

Heute um 09:30 Uhr MESZ werden CEO Juan-José González und CFO Marc Augustin in einem Audio-Webcast über den Geschäftsverlauf informieren und das Jahresergebnis 2024 erläutern. Bitte klicken Sie hier, um den Audio-Webcast zu verfolgen. Wenn Sie aktiv an der Fragerunde teilnehmen möchten, müssen Sie sich in die moderierte Telefonkonferenz einwählen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich vorab hier registrieren, um die entsprechenden Einwahlinformationen zu erhalten. Bitte wählen Sie sich 5 bis 10 Minuten vor Beginn der Präsentation ein. Eine Aufzeichnung der Präsentation wird nach der Veranstaltung im Results Center zur Verfügung stehen. 

Alle Unterlagen zu den Ergebnissen, einschliesslich der Medienmitteilung, der Präsentation, des Geschäftsberichts 2024 sowie der aktualisierten Zeitreihe, sind ab ca. 07:00 Uhr MEZ auf der Website von PolyPeptide im Results Center aufgeschaltet.

Kontakt

PolyPeptide Group AG

Michael Stäheli

Head of Investor Relations & Corporate Communications

michael.staeheli@polypeptide.com

T: +41 43 502 0580

Über PolyPeptide

PolyPeptide Group AG mit ihren konsolidierten Tochtergesellschaften («PolyPeptide») ist ein spezialisierter Auftragsentwickler und -hersteller (CDMO) für peptid- und oligonukleotidbasierte aktive pharmazeutische Wirkstoffe. Durch die Unterstützung der Kunden, hauptsächlich in den Bereichen Pharma und Biotech, trägt PolyPeptide zur Gesundheit von Millionen von Patientinnen und Patienten auf der ganzen Welt bei. PolyPeptide bedient einen schnell wachsenden Markt mit einem Leistungsangebot von der präklinischen bis zur kommerziellen Phase. Im breiten Portfolio des Unternehmens zeigen sich die Chancen von Arzneimitteltherapien über die Bereiche hinweg und mit einem grossen Gewicht bei Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Metabolismus, darunter GLP-1. PolyPeptides Anfänge reichen ins Jahr 1952 zurück. Das Unternehmen betreibt heute ein globales Netzwerk von sechs GMP-zertifizierten Produktionsanlagen in Europa, den USA und Indien. Die Aktien von PolyPeptide (SIX: PPGN) sind an der SIX Swiss Exchange kotiert.

Weitere Informationen finden Sie unter polypeptide.com.  

@PolyPeptide – folgen Sie uns auf LinkedIn

Vorsorglicher Hinweis zu zukunftsgerichteten Informationen

Diese Medienmitteilung wurde von PolyPeptide Group AG erstellt und enthält zukunftsgerichtete Informationen und Aussagen in Bezug auf den Geschäftsausblick der Gruppe. Diese Aussagen beruhen auf derzeitigen Erwartungen, Schätzungen und Projektionen hinsichtlich der Faktoren, welche die künftige Leistung der Gruppe beeinflussen können. Diese Erwartungen, Schätzungen und Projektionen sind im Allgemeinen an Aussagen zu erkennen, die Wörter wie «erwarten», «glauben», «schätzen», «anstreben», «planen», «projizieren», «Ausblick» oder ähnliche Ausdrücke enthalten. Es gibt zahlreiche Risiken, Unsicherheiten und weitere Faktoren, von denen viele ausserhalb der Kontrolle von PolyPeptide Group AG liegen, welche dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse der Gruppe wesentlich von den in dieser Medienmitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Informationen und Aussagen abweichen, und welche die Fähigkeit der Gruppe beeinträchtigen könnten, ihre angegebenen Ziele zu erreichen. Zu den wichtigen Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen könnten, zählen unter anderen: Zeitpunkt und Stärke der Produktangebote ihrer Kunden, Beziehungen mit Mitarbeitenden, Kunden und anderen Geschäftspartnern; Strategien und Initiativen von Mitbewerbern; Produktionskapazitäten und -auslastung; Qualitätsmängel; Angelegenheiten bezüglich Lieferkette; die Fähigkeit, weiterhin ausreichende Finanzmittel zu erhalten, um Wachstumsinitiativen und Liquiditätsbedarf zu decken; Rechts-, Steuer oder Regulierungsstreitigkeiten; und Veränderungen im politischen, gesellschaftlichen und regulatorischen Umfeld, in dem die Gruppe tätig ist, oder bezüglich wirtschaftlicher oder technologischer Entwicklungen oder Bedingungen, einschliesslich Währungsschwankungen, Inflation und Verbrauchervertrauen, auf globaler, regionaler oder nationaler Ebene. Obwohl PolyPeptide Group AG davon ausgeht, dass ihre Erwartungen, die sich in solchen zukunftsgerichteten Aussagen widerspiegeln, auf vernünftigen Annahmen beruhen, kann sie keine Garantie dafür geben, dass diese Erwartungen auch tatsächlich erfüllt werden.

Insbesondere die Aussagen im Zusammenhang mit dem Ausblick für 2025 und dem mittelfristigen Ausblick stellen zukunftsgerichtete Aussagen dar und sind keine Garantie für zukünftige finanzielle Leistungen. Die tatsächlichen Geschäftsergebnisse der Gruppe können aufgrund der oben beschriebenen oder anderen Faktoren erheblich von den im Ausblick für 2025 und im mittelfristigen Ausblick dargelegten Ergebnissen abweichen. Investoren sollten sich daher nicht unangemessen auf die Aussagen im Zusammenhang mit dem Ausblick für 2025 und dem mittelfristigen Ausblick verlassen.

Soweit nicht gesetzlich vorgeschrieben, lehnt PolyPeptide Group AG jegliche Absicht oder Verpflichtung ab, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund von Entwicklungen zu aktualisieren.

Alternative finanzielle Performance-Kennzahlen (APM)

Diese Medienmitteilung enthält Verweise auf operative Indikatoren, beispielsweise aktive Kundenprojekte und kommerzielle Projekte sowie auf APM, die nicht durch IFRS definiert oder spezifiziert sind, einschliesslich Umsatz zu konstanten Wechselkursen, EBITDA, EBITDA-Marge, Nettobetriebsvermögen, Rendite auf betrieblichen Nettoaktiven (RONOA), Investitionen (Capex), Eigenkapitalquote, freier Cashflow, Netto-Cash, Gesamtfinanzverbindlichkeiten, und Anzahl Mitarbeitende. Diese APM sollten als ergänzende Informationen zu den konsolidierten Finanzergebnissen der Gruppe auf Grundlage von IFRS betrachtet werden und nicht als deren Ersatz. Diese APM sind möglicherweise nicht mit ähnlich bezeichneten Kennzahlen anderer Unternehmen vergleichbar. Die Definitionen der wichtigsten verwendeten operativen Indikatoren und APM, einschliesslich entsprechender Abkürzungen, sowie ausgewählte Überleitungen zu IFRS finden sich im Abschnitt «Definitions and reconciliations» im Geschäftsbericht 2024 von PolyPeptide Group AG.

Im Rahmen dieser Medienmitteilung bezieht sich, sofern der Kontext nichts anders erfordert, die Bezeichnung «das Unternehmen» auf PolyPeptide Group AG, und die Bezeichnungen «PolyPeptide», «die Gruppe», «wir», «uns» und «unser» beziehen sich auf PolyPeptide Group AG und ihre konsolidierten Tochtergesellschaften. In der Kennzahlentabelle steht «-» für nicht aussagekräftig oder nicht anwendbar.

 

Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei: FY-2024_Media-release_D


Ende der Adhoc-Mitteilung


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HUBER+SUHNER erzielt höheren Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2024

HUBER+SUHNER AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

11.03.2025 / 06:45 CET/CEST

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR – 11.03.2025

Solides Wachstum bei Nettoumsatz und Auftragseingang – EBIT-Marge um 60 Basispunkte verbessert – Nach Anstieg im Konzerngewinn höhere Dividende von CHF 1.90 vorgeschlagen – Industriesegment mit starkem Auftragsplus – Kommunikationssegment deutlich profitabler – Transportsegment sieht Rückgang bei Umsatz und Gewinn 

Schlüsselzahlen

in CHF Mio.

2024

2023
 

Veränderung
in %

Gruppe

 

 

 

Auftragseingang

908.0

821.4

10.5

Nettoumsatz

893.9

851.1

5.0

Betriebsergebnis (EBIT)

86.6

77.6

11.7

 in % vom Nettoumsatz

9.7

9.1

 

Konzerngewinn

72.3

64.8

11.5

 in % vom Nettoumsatz

8.1

7.6

 

Freier operativer Cashflow

53.4

63.7

(16.2)

Segment Industrie

 

 

 

Auftragseingang

306.1

258.1

18.6

Nettoumsatz

276.7

285.3

(3.0)

Betriebsergebnis (EBIT)

47.0

46.8

0.4

 in % vom Nettoumsatz

17.0

16.4

 

Segment Kommunikation

 

 

 

Auftragseingang

343.2

283.4

21.1

Nettoumsatz

353.6

280.3

26.1

Betriebsergebnis (EBIT)

28.7

13.7

108.9

 in % vom Nettoumsatz

8.1

4.9

 

Segment Transport

 

 

 

Auftragseingang

258.7

279.9

(7.6)

Nettoumsatz

263.6

285.5

(7.6)

Betriebsergebnis (EBIT)

19.1

25.9

(26.1)

 in % vom Nettoumsatz

7.3

9.1

 

 

In einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld erzielte HUBER+SUHNER im Geschäftsjahr 2024 eine positive Entwicklung mit höheren Auftragseingängen und Umsätzen sowie einer verbesserten Profitabilität. Die Grundlage für das erfolgreiche Jahr bildete die ausgewogene Diversifizierung und Fokussierung auf attraktive Wachstumsinitiativen.

Der Auftragseingang lag 2024 mit CHF 908.0 Mio. um 10.5 % über dem Vorjahreswert (CHF 821.4 Mio.) und überstieg den Nettoumsatz um 1.6 %, was einer Book-to-Bill-Rate von 1.02 (VJ 0.97) entspricht. Dabei zeigte sich die erste Jahreshälfte besonders stark – nach einem wesentlich tieferen Geschäftsvolumen im zweiten Halbjahr 2023. Das positive Ergebnis 2024 war vor allem auf die gute Dynamik im Kommunikationssegment sowie auf Erfolge in der Wachstumsinitiative Luft-, Raumfahrt und Wehrtechnik im Industriesegment zurückzuführen. Per Ende des Jahres lag der Auftragsbestand bei CHF 291.0 Mio.

Beim Nettoumsatz verzeichnete HUBER+SUHNER 2024 ein solides Wachstum, wobei das Unternehmen vor allem im zweiten Halbjahr von der guten Auftragslage zu Beginn des Jahres profitierte. Der Nettoumsatz betrug CHF 893.9 Mio., was einem Anstieg von 5.0 % gegenüber 2023 (CHF 851.1 Mio.) entspricht. Die Aufwertung des Schweizer Franken wirkte sich in der Berichtsperiode leicht negativ aus. Bereinigt um Währungs-, Kupferpreis- und Portfolioeffekte lag das Umsatzplus bei 6.4 %. Unterstützt von der Entwicklung im Segment Kommunikation, legte der Nettoumsatz in der Region APAC um 26.0 % zu; im amerikanischen Markt stieg er um 6.1 %. In Europa resultierte dagegen ein Rückgang von 5.2 %. Damit verlagerten sich die Umsatzanteile nach Regionen wie folgt: 50 % (VJ 55 %) in EMEA, 31 % (VJ 26 %) in APAC, 19 % (VJ 19 %) in Amerika.

Verbesserte EBIT-Marge

Das operative Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 11.7 % auf CHF 86.6 Mio. (VJ CHF 77.6 Mio.). Die EBIT-Marge erreichte 9.7 % (VJ 9.1 %) und liegt damit innerhalb des mittelfristigen EBIT-Zielbands. Dank einer erneut tiefen Steuerrate stieg der Konzerngewinn auf CHF 72.3 Mio. (VJ CHF 64.8 Mio.), was in Prozent des Nettoumsatzes eine Marge von 8.1 % (VJ 7.6 %) ergibt.

Die Bruttomarge hielt sich trotz des grossen Anteils an Geschäftsvolumen in Asien stabil mit 35.4 % (VJ 35.3 %). Für Forschung und Entwicklung investierte das Unternehmen auch 2024 wieder hohe CHF 56.2 Mio. Diese fliessen in Innovationen für die Zukunft, um insbesondere die Wachstumsinitiativen zu stärken. Die Anzahl der Mitarbeitenden lag im Berichtsjahr weltweit bei 3’975 (VJ 4’109), in der Schweiz bei 1’164 (VJ 1’153).

Der Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit erreichte CHF 90.2 Mio. Einen höheren Wert verhinderten längere Zahlungsziele im wachsenden asiatischen Markt. Die Nettoliquidität betrug trotzdem hohe CHF 184.1 Mio. per Ende 2024.

Marktumfeld geprägt von Normalisierung der Lagerbestände und anhaltend geringer Visibilität

Nachdem im Vorjahr hohe Lagerbestände kundenseitig zu einer zögerlichen Bestellungsauslösung geführt hatten, normalisierte sich diese Situation im Lauf des Jahres 2024. Allerdings herrschte in einigen Märkten weiterhin eine zurückhaltende Investitionstätigkeit aufgrund der Unsicherheiten im wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld. Diese führten bei vielen Marktakteuren zu einer kurzfristigen Planung, was für HUBER+SUHNER in einer anhaltend geringen Visibilität resultierte.

Marktsegment Industrie mit starken Auftragseingängen und weiterhin guter Profitabilität

Das Segment Industrie legte nach einem schwächeren Start ins Jahr in der zweiten Hälfte 2024 zu. Insgesamt stieg der Auftragseingang um 18.6 % auf CHF 306.1 Mio. (VJ CHF 258.1 Mio.) an. Beim Nettoumsatz konnte fast das Niveau des Vorjahres erreicht werden, es resultierte ein leichtes Minus von 3.0 % auf CHF 276.7 Mio. (VJ CHF 285.3 Mio.). Die Book-to-Bill-Rate betrug hohe 1.11. Die Wachstumsinitiative Luft-, Raumfahrt und Wehrtechnik verzeichnete 2024 Zuwächse sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz. Insgesamt profitiert das Teilsegment von steigenden Wehrausgaben und anhaltenden Investitionen in kommerzielle Satellitenprogramme. Auch in allen anderen Teilsegmenten wurden höhere Auftragseingänge erzielt, führten jedoch nicht durchgängig zu steigenden Umsätzen. Insbesondere das Geschäft mit Schnellladesystemen für die Elektromobilität konnte beim Umsatz noch nicht von der sich erholenden Auftragslage profitieren. Die EBIT-Marge im Industriesegment stieg leicht auf 17.0 % (VJ 16.4 %).

Marktsegment Kommunikation erzielt signifikant höheres Geschäftsvolumen und verbesserte EBIT-Marge

Das Segment Kommunikation verzeichnete ein deutlich zweistelliges Wachstum bei Auftragseingang sowie Umsatz und trug somit erheblich zur Gesamtentwicklung der Gruppe bei. Der Auftragseingang steigerte sich um 21.1 % auf CHF 343.2 Mio. (VJ CHF 283.4 Mio.), während der Nettoumsatz um 26.1 % auf CHF 353.6 Mio. (VJ CHF 280.3 Mio.) zulegte. Dies war vor allem auf ein Grossprojekt zum Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur in Indien sowie Erfolge in der Wachstumsinitiative Rechenzentren dank Investitionen in die künstliche Intelligenz (KI) zurückzuführen. Auch die Teilsegmente Kommunikationsausrüster und Festnetz erzielten ein höheres Auftragsvolumen gegenüber dem Vorjahr – trotz der global schwachen Nachfrage im Kommunikationsmarkt, die 2024 weiter anhielt. Auf Basis des gesteigerten Geschäftsvolumens verbesserte sich die EBIT-Marge deutlich auf 8.1 % (VJ 4.9 %), womit dem Segment nach dem schwachen Vorjahr eine eindrückliche Trendwende gelang.

Marktsegment Transport verzeichnet nach gutem Vorjahresergebnis Rückgang

Nach der guten Entwicklung im Vorjahr wies das Segment Transport ein tieferes Ergebnis auf. Insgesamt verringerten sich Auftragseingang und Nettoumsatz um jeweils 7.6 % auf CHF 258.7 Mio. (VJ CHF 279.9 Mio.) und CHF 263.6 Mio. (VJ CHF 285.5 Mio.), was durch die Entwicklung im Teilsegment Automotive begründet war. Dabei kam in der Wachstumsinitiative Elektrofahrzeuge die stockende Nachfrage nach kommerziellen Nutzfahrzeugen zum Tragen, während das Geschäft mit Fahrassistenzsystemen langsamer als erwartet Fortschritte machte. Demgegenüber stand die positive Entwicklung im grösseren Teilsegment Bahnen, welches das Jahr mit leichten Zuwächsen bei Auftragseingang und Umsatz abschloss. In diesem Markt sah HUBER+SUHNER insbesondere eine gute Nachfrage in der Wachstumsinitiative Kommunikationslösungen für den Schienenverkehr. Die EBIT-Marge verringerte sich im Vergleich zum starken Vorjahr auf 7.3 % (VJ 9.1 %) und entspricht damit nicht dem langfristigen Ambitionsniveau von HUBER+SUHNER.

Nachhaltigkeit

Einen wichtigen Meilenstein erzielte HUBER+SUHNER Anfang Januar 2025 mit der Validierung neuer Klimaziele durch die Science Based Targets initiative (SBTi), die im Sommer 2024 übermittelt worden waren. Bis 2030 will das Unternehmen die absoluten Emissionen in Scope 1+2 (Betriebsemissionen) um 55 % und in Scope 3 (Emissionen in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette) um 25 % reduzieren. Des Weiteren erfolgten Vorbereitungen auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS (European Sustainability Reporting Standards).

Dividende

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine höhere Dividende von CHF 1.90 (VJ CHF 1.70) pro Aktie vor. Damit beliefe sich die Ausschüttungsquote auf 49 %, am oberen Ende des definierten Bandes von 40–50 %.

Ausblick

Für 2025 geht HUBER+SUHNER angesichts der weiterhin bestehenden Unsicherheiten im Markt davon aus, einen Umsatz auf Niveau des Vorjahres zu erzielen. Das mittelfristige Zielband von 9–12 % für die Betriebsergebnismarge bleibt unverändert bestehen. Für das laufende Geschäftsjahr strebt das Unternehmen bei der Betriebsergebnismarge einen Wert innerhalb des Zielbands an. Voraussetzung für das Erreichen der EBIT-Guidance ist, dass sich wichtige Einflussfaktoren wie Inflation, Wechselkurse und geopolitische Spannungen nicht übermässig nachteilig auf die Geschäftsentwicklung auswirken.

Diese Medienmitteilung finden Sie auch unter
www.hubersuhner.com/de/newsroom/unternehmensnews/news-ad-hoc-news

Geschäftsbericht 2024 (Englisch) online interaktiv reports.hubersuhner.com 

Geschäftsbericht 2024 (Englisch) Download Center (Link) 

Lagebericht 2024 als PDF (Link

Präsentation Medien- und Analystenkonferenz (in Englisch) (Link

Die Definition der Alternativen Performance-Kennzahlen ist abrufbar unter www.hubersuhner.com/de/unternehmen/investoren/publikationen

Weitere Termine

2. April 2025: Generalversammlung (Rapperswil SG)

19. August 2025: Halbjahresresultate 2025, Medien- und Analysten-Webcast

21. Oktober 2025: Auftragseingang und Nettoumsatz (9 Monate)

22. Januar 2026: Auftragseingang und Nettoumsatz (12 Monate)

10. März 2026: Geschäftsbericht 2025, Medien- und Analystenkonferenz

1. April 2026: Generalversammlung (Rapperswil SG)

 

HUBER+SUHNER AG
Christiane Jelinek
Head Corporate Communications
Tumbelenstrasse 20
8330 Pfäffikon ZH
Schweiz

+41 44 952 25 60
pressoffice@hubersuhner.com
hubersuhner.com


Ende der Adhoc-Mitteilung


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