Uber-Aktie mit Kurssprung nach Quartalszahlen

Uber Aktie
Hier gehts zur Invest mit dem AnlegerPlus Aktionscode ANLEGER24

Die neuerlichen Turbulenzen im Bankensektor tragen nicht dazu bei, dass die Stimmung an der Wall Street steigt. Am Dienstag rutschten die großen Indizes erneut in Minus. Uber überraschte mit starken Quartalszahlen.

Investoren treibt derzeit vor allem die Frage um, wie es mit den Zinsen weitergeht. Laut einer Reuters-Umfrage erwarten die meisten Marktexperten eine weitere Anhebung des Leitzinses um 0,25 %, gefolgt von einer Zinspause. Einige Investoren hoffen jedoch auf Zinssenkungen noch in diesem Jahr, obwohl die Fed bisher keine Andeutungen in diese Richtung gemacht hat. Auch der Streit um die Erhöhung der Schuldenobergrenze in den Vereinigten Staaten beunruhigt die Anleger Die Kosten für die Versicherung gegen einen möglichen Zahlungsausfall der USA stiegen am Dienstag weiter an. Finanzministerin Janet Yellen erklärte, dass es Anfang Juni wahrscheinlich sein könnte, dass die Regierung nicht alle ihre Zahlungsverpflichtungen erfüllen kann.

Anzeige

Der Dow Jones beendete den Handelstag mit einem Abschlag von 1,04 % bei 33.696 Punkten. Der Nasdaq 100 landete mit einem Minus von 0,85 % bei 13.119 Punkten. Für den S&P 500 ging es um 1,11 % auf 4.121 Zähler nach unten. 

Uber-Aktie dreht zweistellig auf

Der Fahrdienstvermittler Uber hat vor Handelsbeginn Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Im ersten Jahresviertel lagen die Erlöse mit 8,8 Mrd. Dollar 29 % über dem Ergebnis aus dem Vorjahreszeitraum. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in San Francisco mit. Zwar stand unterm Strich noch immer ein deutlicher Verlust von 157 Mio. Dollar, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das aber eine deutliche Verbesserung. Das bereinigte Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ist um 350 % angestiegen und übertraf mit 761 Mio. Dollar die Analystenerwartungen deutlich. Die Aktie legt bis zum Handelsschluss 11,79 % zu. 

JP Morgan Chase übernimmt First Republic

Die unter Druck geratene Regionalbank First Republic Bank wird an JPMorgan Chase verkauft. Zu Beginn vergangener Woche hatte das bereits angeschlagene Finanzinstitut einen Einlagenabfluss von mehr als 100 Mrd. Dollar im ersten Quartal offenbart. Am Montag teilte der staatliche Einlagensicherungsfonds FDIC mit, man habe einem Verkauf der Vermögenswerte an JPMorgan zugestimmt. JPM-Chef Jamie Dimon zeigte sich erfreut über den Deal, Kritiker fürchten eine ungesunde Konsolidierungswelle im US-Bankensektor. Am Dienstag drehte die JPMorgan-Aktie 1,60 % ins Minus. 

Weitere Investment-Tipps finden Sie in unseren Magazinen.

Foto: © unsplash.com, Lexi Anderson

AnlegerPlus