Corsair: Vorläufiger Umsatz enttäuscht die Anleger

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Fed-Chef Jerome Powell stimmte die Anleger am Donnerstag auf aggressivere geldpolitische Maßnahmen ein. Im Rahmen einer Sitzung des Internationalen Währungsfonds sprach Powell von einer Zinsanhebung um 0,5 % im Mai. Normalerweise erhöht die US-Notenbank den Leitzins in Schritten von 0,25 %, die hohe Inflation erfordert jetzt schnelleres Handeln.

An den US-Märkten herrschte am Freitag weiterhin Verkaufsstimmung. Die großen Indizes rutschten deutlich ins Minus. Der Dow Jones verabschiedete sich mit einem Minus von 2,76 % bei 33.831 Punkten ins Wochenende. Der Nasdaq 100 verschlechterte sich um 2,59 % und landete bei 13.365 Zählern, der S&P 500 schloss mit -2,73 % bei 4.273 Punkten. 

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Corsair: Umsatzrückgang lässt Aktie abstürzen

Die Corsair-Aktie rutschte am Freitag deutlich ins Minus, nachdem das Unternehmen ein vorläufiges Ergebnis für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres präsentierte. Das Gaming-Unternehmen verkündete einen vorläufigen, ungeprüften Umsatz von 380 Mio. Dollar, im Vorjahreszeitraum lag der Umsatz bei 529,4 Mio. Dollar. 

Corsair-CEO Andy Paul machte für die schlechten Zahlen unter anderem geringere Konsumausgaben in Europa verantwortlich. Das Europageschäft leide unter der hohen Inflation und dem Krieg in der Ukraine. Die Zahlen aus dem ersten Quartal 2021 zu schlagen, hätte man aber auch nicht erwartet: Die Stimulus-Checks der US-Regierung hätten das Ergebnis in diesem Zeitraum in die Höhe getrieben. 

Die Anleger überzeugten diese Erklärungen nicht, viele trennten sich von ihren Corsair-Papieren. So verlor die Aktie 11,84 % und rutschte auf ihren tiefsten Stand seit etwa zwei Jahren. Auf Jahressicht ist Papier mehr als 50 % im Minus. 

Intuitive Surgical im Minus, Electronic Arts im Plus

Auf Talfahrt gingen auch die Anteilsscheine des Medizintechnikunternehmens Intuitive Surgical, sie notierten am Ende des Handelstages 14,40 % tiefer. Das Unternehmen hatte zuvor ebenfalls Quartalszahlen vorgelegt, übertraf aber sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie die Konsenserwartung. 

Zugewinne gab es bei den Rüstungskonzernen Lockheed Martin und Northrop Grumman, die Aktien legten 1,47 % beziehungsweise 0,92 % zu. Das Papier von Electronic Arts verbesserte sich um 3,47 %. 

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Foto: © unsplash.com

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